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    Rohstoffe  2282  0 Kommentare Goldpreis: Charttechnisch angezählt

    Cash is king – und Gold leidet unter diesem Trend. Mit Mühe und Not dürfte dem gelben Edelmetall in 2011 dennoch ein moderat positives Plus gelingen.
    Seit dem Jahreswechsel belaufen sich die Kursgewinne auf 9,5 Prozent. Mit dem Kursrutsch des Euros gegenüber dem Dollar ging es auch mit dem gelben Edelmetall deutlich bergab. Charttechnikern bereitet vor allem das Unterschreiten der 200-Tage-Linie Sorgen, die aktuell bei 1.630 Dollar verläuft. Nun droht ein Bruch des seit Mitte 2009 intakten Aufwärtstrends. Alarmstufe Rot würde herrschen, wenn der Goldpreis in Richtung 1.500 Dollar fallen sollte. Sollte die Eurokrise weiter hochkochen, droht dem Goldpreis erhebliches Ungemach, weil sich dann das massive Auflösen von Gold-Futures-Positionen fortsetzen würde und sich die Nervosität unter den ETF-Investoren erhöhen könnte.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 16,70 auf 1.557,60 Dollar pro Feinunze.

    Erdgas: An Drei-Dollar-Marke gekratzt

    US-Erdgas kommt einfach nicht auf die Beine. Der gestrige Wochenbericht der Energy Information Administration ließ den Future auf Henry-Hub-Erdgas zeitweise auf drei Dollar fallen. Laut einer Umfrage des Rohstoffspezialisten Platts haben Analysten mit einem Rückgang der Lagervorräte zwischen 85 und 89 Milliarden Kubikfuß gerechnet. Der tatsächliche Lagerschwund fiel mit 81 Milliarden deutlich geringer aus. Schuld daran war – wie so oft – das Wetter, da ein harter Winter derzeit nicht vor der Tür zu stehen scheint. Zusammen mit starken Produktionszuwächsen stellt dies den Cocktail für die diesjährige Baisse dar. Seit dem Jahreswechsel hat dies den Preis des fossilen Energieträgers mehr als halbiert.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,015 auf 3,012 Dollar pro mmBtu.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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