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    Rohstoffe  2075  0 Kommentare Goldpreis: Höchster Stand seit Mitte Dezember

    Die Perspektiven für das gelbe Edelmetall haben sich deutlich aufgehellt und den am aktivsten gehandelten Gold-Future auf das höchste Niveau seit Mitte Dezember gehievt.
    Für den Preisanstieg wurden mehrere Faktoren verantwortlich gemacht. Marktbeobachter weisen unter anderem auf eine deutlich gestiegene physische Nachfrage durch Münz- und Schmuckhersteller hin. Vor allem in China ist der Appetit auf Gold angesichts einer Inflationsrate von über vier Prozent relativ groß. Im November stieg die von Hongkong auf das Festland importierte Goldmenge um 19 Prozent auf nahezu 103 Tonnen an. Neben der Angst vor turbulenten Finanzmärkten dürfte auch das anstehende Neujahrfest in China für Kauflaune gesorgt haben. Außerdem habe es an den Terminmärkten Short-Eindeckungen gegeben, nachdem der Goldpreis begann, in die für Bären „falsche“ Richtung zu laufen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 8,70 auf 1.640,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Beige Book und Lagerdaten im Fokus

    Zur Wochenmitte pendelte der Ölpreis überwiegend in der Verlustzone. Am Nachmittag dürfte die Spannung wieder zunehmen. Dann steht nämlich der Rohöl-Wochenbericht der Energy Information Administration zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen die Lagerreserven in der Vorwoche um eine Million Barrel gestiegen sein. Am Abend (20:00 Uhr) folgt dann noch der Konjunkturbericht Beige Book, auf dessen Basis die Fed ihre geldpolitischen Maßnahmen begründet. Zuletzt entwickelte sich die US-Wirtschaft überwiegend besser als erwartet und konnte dadurch die Schuldenprobleme in Europa etwas in den Hintergrund treten lassen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,77 auf 101,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 112,90 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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