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    Rohstoffe  1643  0 Kommentare Goldpreis schaltet einen Gang zurück

    Charttechnische Widerstände im Bereich von 1.660 Dollar bremsen derzeit den Aufwärtsdrang des Goldpreises.
    Daran konnte selbst der schwache Dollar nichts ändern. Die allgemeine Stimmungsaufhellung führte den Euro in dieser Woche von 1,2650 auf 1,2950 Dollar. Erfolgreich verlaufene Auktionen französischer und spanischer Staatsanleihen wurden hierfür verantwortlich gemacht. Diese Entspannungssignale ließen das gelbe Edelmetall aufgrund der schwindenden Angst vor einem Kollaps des europäischen Finanzsystems markant anziehen.
    Aus charttechnischer Sicht gibt es bei Gold derzeit Licht und Schatten. Mit dem Überwinden der 200-Tage-Linie sank zwar die Sorge um einen Trendwechsel nach unten, unterhalb von 1.700 Dollar treten nun aber verstärkt Widerstände auf. Deren nachhaltiges Überwinden könnte sich als ausgesprochen schwierig erweisen.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,90 auf 1.657,40 Dollar pro Feinunze.

    Zucker: Erntesorgen treiben den Preis

    Während die diesjährige globale Zuckerernte noch relativ üppig ausfallen dürfte, sorgen sich die Marktakteure bereits über die nächste Erntesaison. Nach drei Jahren mit einem Nachfrageüberhang soll es zwar in der laufenden Erntesaison zu einem Überangebot kommen, doch an den Märkten sorgt man sich bereits um die Zukunft. Schlechter als bislang erwartete Produktionszahlen werden in Brasilien, Indien und Thailand erwartet und könnten zu einem angespannten Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage führen. Hedgefonds und andere Großspekulanten haben ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) zuletzt um 15 Prozent erhöht.  Aus charttechnischer Sicht gelang dem Agrarrohstoff am gestrigen Donnerstag ein Ausbruch nach oben, nachdem der Future seit Mitte Dezember stets zwischen 22,50 und 24,50 US-Cents seitwärts tendiert hatte.
    Am Donnerstag präsentierte sich der Zuckerpreis mit höheren Notierungen. So verteuerte sich der nächstfällige Future auf Zucker No. 11 um 0,84 auf 24,84 US-Cents pro Pfund.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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