Rekordgewinn im Gesamtjahr
Freeport-McMorans Gewinn bricht im vierten Quartal 2011 um 57% ein
Der Bergbaukonzern Freeport-McMoRan Copper & Gold (WKN 896476) hat im vierten Quartal einen Gewinn von 640 Mio. Dollar erzielt. Das ist gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres ein Rückgang
von 57%, den das Unternehmen auf Streiks und niedrigere Kupferpreise zurückführt.
Arbeitskämpfe auf den Projekten des Konzerns in Peru und Indonesien hätten zwar zu einem 13% niedrigeren Kupferausstoß geführt, teilte das US-amerikanische Unternehmen mit, doch sei die Produktion
insgesamt mit 823 Mio. Pfund Kupfer höher ausgefallen als die 800 Mio. Pfund die man im Dezember prognostiziert hatte.
Trotz der Produktionsbeeinträchtigungen durch Streiks auf der riesigen Grasberg-Mine in Indonesien und der Cerro Verde-Mine in Peru konnte Freeport-McMoRan für 2011 allerdings einen Rekordgewinn von 4,6 Mrd. Dollar ausweisen, was einen Anstieg von 7% im Vergleich zu 2010 bedeutet. Insgesamt verkaufte Freeport-McMoRan 2011 nach eigenen Angaben 3,7 Mrd. Pfund Kupfer und 1,4 Mio. Unzen Gold. Darüber hinaus wurden im vergangenen Jahr auch noch 79 Mio. Pfund Molybdän veräußert.
CEO Richard Adkerson erklärte, er sei für die Zukunft zuversichtlich, was die Aussichten für Kupfer angehe, sollte die europäische Schuldenkrise nicht eine weitere tatsächliche Weltfinanzkrise auslösen. China zeige sich trotz aller Bendenken auch weiterhin stark und man erhalte auch recht positive Rückmeldungen von Kunden aus den USA. Verschiedene Sektoren, darunter der Automobilsektor und Exportsektoren, würden sich als stark erweisen und man sehe sogar eine Verbesserung im Bausektor.
Im Durchschnitt erzielte Freeport-McMoRan im vierten Quartal 2011 einen Kupferpreis von 3,44 USD pro Pfund nach 3,93 USD pro Pfund im gleichen Quartal 2010. Für das Gesamtjahr 2011 lag der durchschnittlich erzielte Kupferpreis allerdings bei 3,99 USD pro Pfund und damit 17% höher als der Durchschnittspreis von 2010.
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