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    Rohstoffe  1945  0 Kommentare Platin wieder teurer als Gold

    Der starke Kursrutsch des Goldpreises hat dazu geführt, dass Platin wieder deutlich mehr kostet als das gelbe Edelmetall.
    Im August vergangenen Jahres überholte der Goldpreis aufgrund der Sorge um die Zukunft des Euros, das vor allem in der Automobilindustrie stark nachgefragte Platin. In den Jahren zuvor hatte meist das in Katalysatoren und in der Schmuckbranche verarbeitete Edelmetall die Nase vorn. Für die relative Stärke von Platin waren vor allem zwei Faktoren verantwortlich. Zum einen führte ein vierwöchiger Streik in der weltgrößten Platinmine – der Rustenburg-Mine in Südafrika – zu einem täglichen Produktionsausfall von 3.000 Feinunzen, und damit zu einer erheblichen Verknappung. Zum anderen verzeichnen die Automärkte Chinas und der USA ein robustes Wachstum.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich sowohl der Goldpreis als auch der Platinpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 47,40 auf 1.646,80 Dollar pro Feinunze, während sein Pendant auf Platin um 20,20 auf 1.681,6 Dollar zurückfiel.

    Rohöl: Lagerdaten bremsen Ölpreis

    Der Handel steht zur Wochenmitte ganz im Zeichen des anstehenden Wochenberichts der Energy Information Administration (15.30 Uhr). Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen die gelagerten Ölmengen um 1,6 Millionen Barrel gestiegen sein. Bereits am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Anstieg um 2,8 Millionen Barrel. Die von der Kreditkartenorganisation Mastercard registrierten Tankumsätze reduzierten sich gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode in der vergangenen Woche um 7,2 Prozent. Dies stellte den stärksten Rückgang seit zwei Jahren dar. Die Internationale Energieagentur veröffentlichte am Vormittag ihre Prognosen zur globalen Ölnachfrage. Mit einem geschätzten Tagesverbrauch von 89,9 Millionen Barrel nahmen die Energieexperten gegenüber dem Update des Vormonats keine Änderungen vor.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,21 auf 106,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 126,06 Dollar zurückfiel.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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