Rohstoffe
Rohstoffmärkte gönnen sich Verschnaufpause
Nach dem starken Jahresauftakt genehmigten sich die Rohstoffmärkte in den vergangenen Wochen eine Verschnaufpause. Im Zuge der schwachen Preisentwicklung rechnen die Analysten der DekaBank
für die erste Jahreshälfte noch mit weiteren Rückschlägen bei der Rohstoffpreisentwicklung. Denn die Lösung der europäischen Staatsschuldenkrise berge noch beträchtliche Risiken und
Unsicherheiten.
Zudem stelle sich weiterhin die Frage nach der zukünftigen Dynamik der Weltkonjunktur. Sowohl die moderat anziehende globale Wirtschaft als auch die zurückkehrende Risikofreude der Investoren
könnten aber im weiteren Jahresverlauf für steigende Rohstoffpreise sorgen, kommentieren die Deka-Experten. Ein nachhaltiger Anstieg der Rohstoffpreise sei eher für die zweite Jahreshälfte 2012 zu
erwarten.
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Die Rohstoffpreisprognosen wurden im April kaum geändert. Der Preis für die Ölsorte WTI werde im Jahresdurchschnitt 2012 bei 102 US-Dollar je Fass (Brent 113 US-Dollar) und bei 108 US-Dollar für
2013 (Brent 111 US-Dollar) liegen. Die Goldpreisprognose bleibe unverändert bei 1760 US-Dollar je Feinunze in diesem und bei 1800 US-Dollar im nächsten Jahr, so die Deka-Analysten.
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