Wieder in Betrieb

Anlagenbrand kostet Osisko ein Viertel der Börsenbewertung

Der kanadische Goldproduzent Osisko Mining (WKN A0Q390) gab am gestrigen Dienstag bekannt, dass die Mühle auf der gigantischen Canadian Malartic-Mine nach einem Brand wieder voll in Betrieb ist. Dennoch verlor die Aktie in Toronto weitere 3,7% an Wert. Damit belaufen sich die Kursverluste, seit das Feuer am 9. Mai bekannt wurde, auf 25%.

Die Produktion wird zwar noch hochgefahren, hat aber nach Aussage des Unternehmens bereits wieder ungefähr den Bereich von vor dem Zwischenfall erreicht. Am Sonntag habe der Durchsatz der Mahlanlage 41.000 Tonnen betragen und am Montag bei 39.000 Tonnen gelegen, hieß es.

Osisko teilte zudem mit, dass der Schaden an Equipment und Gebäuden auf 6 bis 8 Mio. Dollar geschätzt wird. Die dauerhafte Beseitigung der Schäden werde sich noch über drei bis vier Monate hinziehen, erklärte das Unternehmen weiter. Die Produktion werde davon aber nur geringfügig beeinträchtigt.

Laut der letzten Ressourcenschätzung aus dem Mai 2011 verfügt Canadian Malartic über Goldreserven von 10,7 Mio. Unzen. Die Mine, die in der Region Atibi der kanadischen Provinz Quebec liegt, nahm die Produktion im Juni des vergangenen Jahres auf und Osisko schätzt, dass man bis 2027 bis zu 9 Mio. Unzen des gelben Metalls fördern kann.

An der Börse Toronto wird Osisko nun mit 2,6 Mrd. CAD bewertet. Das Unternehmen verfügt zudem über liquide Mittel von 144 Mio. Dollar.

 

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