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    Streiks und Produktionsrückgang  2957  0 Kommentare
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    Der Gewinn des Minenkonzerns Freeport-McMoRan hat sich im ersten Halbjahr fast halbiert

    Der Bergbaukonzern Freeport-McMoRan Copper & Gold (WKN 896476) muss für das zweite Quartal und die ersten sechs Monate 2012 deutliche Gewinneinbußen hinnehmen. Der Minengigant meldete für den Zeitraum von April bis Juni einen Nettogewinn von 710 Mio. Dollar oder 74 Cent pro Aktie, während im ersten Halbjahr 1,5 Mrd. Dollar bzw. 1,55 Dollar pro Aktie zusammenkamen.

    Im zweiten Quartal 2012 hatte der Konzern noch 1,4 Mrd. Dollar oder 1,43 Dollar je Aktie Nettogewinn gemeldet, während die ersten sechs Monate 2011 ein Plus von 2,9 Mrd. Dollar oder 3 Dollar pro Aktie erbracht hatten. In den Zahlen des zweiten Quartals 2012 waren dabei Kosten für die Anpassung von umwelttechnischen Verpflichtungen und den entsprechenden Vorsorgereserven enthalten, die den Nettogewinn mit 53 Mio. Dollar oder 6 Cent pro Aktie belasteten.

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    Wie Freeport-McMoRan zudem mitteilte, fiel die Produktion in der ersten Hälfte des laufenden Jahres sowohl im Bereich Kupfer als auch bei Gold und Molybdän. Dennoch, so das Unternehmen weiter, hätten sich der Betrieb und die Produktivität auf der gewaltigen Grasberg-Mine in Indonesien wieder verbessert. Im ersten Quartal dieses Jahres hatten Streiks die Arbeiten dort beeinträchtigt.

    Der Kupferausstoß des zweiten Quartals ging von 967 Mio. Pfund im Vorjahreszeitraum auf nun 887 Mio. Pfund zurück, während die Goldproduktion von 351.000 auf 251.000 Unzen fiel. Der Molybdänausstoß verringerte sich von 22 Mio. Pfund im zweiten Quartal des vergangenen Jahres auf nun noch 20 Mio. Pfund.

    Für das erste Halbjahr 2012 meldete Freeport noch eine Kupferproduktion von 1,72 Mio. Pfund nach 1,92 Mio. Pfund im gleichen Zeitraum des Vorjahres und eine Goldproduktion von 503.000 Unzen nach 817.000 Unzen 2011. Die Molybdänproduktion fiel von 42 Mio. Pfund im ersten Halbjahr 2011 auf nun 41 Mio. Pfund.

    Der Konzern erwartet für das laufende Jahr einen konsolidierten Gesamtabsatz von 3,6 Mrd. Pfund Kupfer, 1,1 Mio. Unzen Gold und 81 Mio. Pfund Molybdän. Noch im April war Freeport von 3.7 Mrd. Pfund Kupfer ausgegangen, während sich an der Prognose für Gold und Molybdän nichts ändert. Änderungen in der Abbaureihenfolge und eine langsamer als erwartet fortgeschrittene Entwicklung der Untertageaktivitäten auf Grasberg zog Freeport als Erklärung für die Senkung der Kupferproduktionsprognose heran.

    Positiv äußerte sich das Unternehmen hingegen zum Ausblick für den Kupferpreis. Das Umfeld sei sehr positiv angesichts der andauernden Herausforderungen für die Branche. Dazu zähle das sinkende Angebot, Produktionsunterbrechungen auf vielen Minen, die sinkenden Gehalte bestehender Minen und Verzögerungen beim Bau neuer Minen.

    Zudem teilte Freeport mit, dass im zweiten Quartal 2012 die Molybdänmine Climax die kommerzielle Produktion erreicht habe. Hier sollen 2013 allein 20 Mio. Pfund Molybdän produziert werden. Freeports CEO Richard Adkerson bezeichnete Climax als die attraktivste Entwicklungsgelegenheit einer Mine weltweit.

    Freeport-McMoRan rechnet damit im laufenden Jahr Investitionen in Höhe von 4 Mrd. Dollar zu tätigen. Davon werden 2,5 Mrd. Dollar für die großen Projekte des Unternehmens aufgewendet und 1,5 Mio. Dollar für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten. Das Explorationsbudget des Konzerns soll 2012 auf 275 Mio. Dollar steigen, nachdem 2011 221 Mio. Dollar investiert wurden. Dabei will sich Freeport vor allem auf die mögliche Erweiterung der Reserven in bestehenden Gebietend es Konzerns konzentrieren.


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