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    Rohstoffe  1631  2 Kommentare Goldpreis: Rückschlag unter 1.600 Dollar

    Gold scheint bei ETF-Investoren wieder gefragt zu sein. Darauf deuten deren gestiegene Goldbestände hin. Der Goldpreis tendiert nach positiven US-Einzelhandelszahlen aber schwächer.
    Bereits am Freitag erhöhte sich zum Beispiel die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares von 1.254,94 auf 1.258,15 Tonnen. Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg sollen die Bestände der größten Gold-ETFs sogar auf ein Rekordniveau von 2.417 Tonnen gestiegen sein. Diese Zuversicht vermisst man derzeit an den Terminmärkten. Dort zeigten sich die spekulativen Marktakteure laut aktuellem COT-Report (Commitments of Traders) zuletzt deutlich weniger optimistisch. Dies könnte sich ändern, falls die Notenbanken zur Stabilisierung der Märkte wieder intervenieren.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 14,40 auf 1.598,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Konjunkturdaten verpuffen

    Auf die Flut an Konjunkturdaten reagierte der Ölpreis kaum. Nun warten die Marktakteure auf die Wochenberichte von API und EIA.
    Bei den am Nachmittag veröffentlichten US-Einzelhandelszahlen gab es mit einem gegenüber dem Vormonat erzielten Anstieg von 0,8 Prozent eine positive Überraschung. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent erwartet worden, nachdem es im Juni noch um 0,5 Prozent bergab ging. Nach Börsenschluss wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht zum Ölmarkt veröffentlichen, am Mittwochnachmittag folgt dann wie gewohnt das Update der US-Energiebehörde EIA. In den vergangenen beiden Wochen wurden deutlich rückläufige Lagermengen gemeldet, ein Rückgang dürfte auch diesmal relativ wahrscheinlich sein.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,27 auf 93,00 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,034 auf 113,57 Dollar zurückfiel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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