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    Indizien für höhere Goldpreise

    Der August war ein guter Monat für den Goldkurs. Experten glauben, dass sich der leichte Höhenflug auch in naher Zukunft fortsetzen wird.

    Anfang August kostete eine Unze Gold rund 1.600 Dollar, Anfang September müssen fast 100 Dollar mehr dafür bezahlt werden. Vor allem das Monatsende sorgt für einen klaren Aufschwung beim Preis. Die Rede von FED-Chef Ben Bernanke am Freitag in Jackson Hole hat den Markt elektrisiert.

    Bernanke macht eine Reihe von Andeutungen, in die der Markt viel hineininterpretiert. Er zeigt sich insgesamt leicht optimistisch, weitere stimulierende Impulse der US-Zentralbank wären keine Überraschung. Ob diese jedoch schon, wie bisher oft vermutet, mit dem nächsten Treffen des Offenmarktausschusses der FED im September verkündet werden, darf inzwischen bezweifelt werden. Dieser Ansicht sind zumindest die Experten von Barclays.

    Die Experten verweisen auf die zuletzt guten US-Daten. Die Wirtschaft hat sich stabilisiert, das Wachstum im zweiten Quartal liegt bei 1,7 Prozent im Quartalsvergleich. Vor allem der private Verbrauch und der stärkere Export sorgen für den leichten Wachstumsschub. Auch das dritte Quartal hat recht stark angefangen, wie die Verbraucherstimmung zeigt.

    All dies stützt die Analysten in ihrem Eindruck, dass es mit dem Goldpreis langsam immer weiter nach oben geht. Für das dritte Quartal rechnen sie im Durchschnitt mit einem Wert von 1.665 Dollar, das nächste Ziel liegt im Bereich von 1.800 Dollar je Unze.

    Doch es gibt auch negative Entwicklungen, die den Preis drücken könnten. Vor allem aus Indien kommen wenig ermutigende Nachrichten. Der Monsunregen bleibt vielerorts aus, insgesamt ist das Jahr bisher zu trocken, obwohl in den vergangenen Tagen stärkere Regenfälle für etwas mehr Optimismus sorgten. Sollte der Regen aber weiterhin unterdurchschnittlich fallen, hat das Einfluss auf die Goldnachfrage in Indien. Denn nur bei guten Regenfällen können die indischen Konsumenten größere Geldmengen in Gold investieren. Da dieser Faktor 2012 offenbar ausfällt, rechnen Beobachter in Indien für das Gesamtjahr mit einem Rückgang der Goldeinfuhren um bis zu 25 Prozent.

    Auch in den USA ist die Entwicklung nicht nur positiv. Die Verkäufe der US Mint gehen deutlich zurück. Im August verkauft die Münzanstalt 39.000 Unzen Gold, ein Jahr zuvor lag die Menge noch bei 112.000 Unzen. Andererseits kann die Nachfrage im Vergleich zum Juli klar verbessert werden. Im Vormonat lag sie bei nur 30.500 Unzen. Doch diese Aspekte können den verhaltenen Optimismus der Analysten nicht beeinträchtigen.


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