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    Termine  1997  0 Kommentare Konjunkturtermine: Europas Wirtschaft im Fokus

    Mit der Wiederwahl von US-Präsident Obama ist eine politische Unsicherheit zwar vom Tisch, die nächste aber bereits vor der Tür: nämlich die Fiskalklippen.

    Bis Ende Dezember hat Obama noch Zeit, sich mit den Republikanern hinsichtlich der bedrohlichen Haushaltslage zu einigen. Gelingt dies nicht, drohen automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen im Volumen von 600 Milliarden Dollar. Diese könnten dann eine Rezession mit unabsehbaren Folgen auslösen. Einen ersten Vorgeschmack auf die aktuelle Lage der US-Konjunktur gibt es in der zweiten Wochenhälfte. So stehen am Mittwochnachmittag neben den Produzentenpreisen noch die Einzelhandelsumsätze (beide für Oktober) zur Bekanntgabe an. Beim letzten Update gab es bei letzteren mit plus 1,1 Prozent (gegenüber Vormonat) eine positive Überraschung. Wichtige Konjunkturindikatoren folgen mit den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe und dem Konjunkturausblick der Philadelphia Fed am Donnerstag. Vor dem Wochenende müssen dann noch die Oktoberzahlen zur US-Industrieproduktion überstanden werden.

    Europas Wirtschaft schwächelt

    In Europa hat man sich angesichts der seit Jahren schwelenden Staatsschuldenkrise an eine schwächelnde Wirtschaft fast schon gewöhnt. Verstärkt sich die Abwärtsdynamik nicht deutlich, sollten die Finanzsysteme die damit einhergehenden Belastungen aushalten können. Richtig ungemütlich dürfte es allerdings werden, falls sich der globale Konjunktureinbruch der Jahre 2008/2009 wiederholen sollte. In der kommenden Handelswoche stehen einige konjunkturelle Wegweiser zur Veröffentlichung an. Mit dem ZEW-Konjunkturausblick (Dienstag), der europäischen Industrieproduktion (Mittwoch), den deutschen und europäischen BIP-Quartalszahlen (Donnerstag) sowie Europas Handelsbilanz im September (Freitag) ist für ein hohes Maß an Spannung auf jeden Fall gesorgt. Außerdem wurde für Montag und Dienstag wieder einmal ein Krisengipfel der europäischen Wirtschafts- und Finanzminister anberaumt.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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