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    Blaupause Zypern  4586  13 Kommentare Ran ans Eingemachte der Sparer!

    Zypern galt schon länger als nächster Dominostein im europäischen Krisendrama. Nun haben wir Gewissheit: Der Inselstaat erhält von den EU-Ländern ein 10 Mrd. Euro schweres Hilfspaket. Im Gegenzug muss Zypern seine maroden Banken und den klammen Staatshaushalts sanieren – das alte Lied.

    DOCH DAS IST NEU: Nur wenn Zypern auch seine Bankkunden an der Rettung beteiligt, ist die Eurogruppe bereit, das Land vor der Pleite zu retten. Damit beteiligen die Euro-Banken-Retter erstmals auch den kleinen Bankkunden an der finanziellen Sanierung eines Landes. Anleger mit mehr als 100.000 Euro auf einem zyprischen Konto müssen eine „einmalige“ Abgabe von 9,9 Prozent zahlen. Sparer mit Guthaben unter dieser Schwelle kommen mit 6,75 Prozent davon. Kurzum: Wir sind Zeuge einer Teilenteignung von Kleinsparern, einer neuen Stufe der Euro-Krise!

    Die Folge: Run auf die Banken der Mittelmeerinsel

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    Zahlreiche Bankkunden wollten daraufhin ihre Konten auf Zypern räumen. Ohne Erfolg. Zwar konnten Gelder abgehoben werden, die für die Sonderabgabe vorgesehene Summe bleibt jedoch auf den Konten gesperrt. Und am Montag ist auf Zypern Feiertag, wie passend! Insgesamt werden durch diese Zwangsmaßnahme wohl fast 6 Mrd. Euro für die Euro-Banken-Rettung zusammenkommen.

    Die Ereignisse auf Zypern sind unserer Meinung nur eine Blaupause dessen, was früher oder später auch die Euro-Kernländer treffen wird. Auch hierzulande werden die Sparer eines Tages einen (Groß-)Teil ihrer Vermögen für die Rettung der Euro-Banken opfern dürfen. Die Enteignungsgesetze hierzu werden wie üblich binnen eines Wochenendes durchs Parlament gepeitscht und der kleine Mann auf der Straße vor vollendete Tatsachen gestellt.

    Was ist also mit dem lieben Geld zu tun?

    Diversifizieren Sie, das gilt für Aktieninvestments und Barmittel! Lassen Sie nur jene Summen auf ihren Konten, die Sie für den Alltag benötigen. Festgeldanlagen sollten ohnehin tabu sein. Fremdwährungskonten schaden hingegen nicht, etwa in Schweizer Franken oder Norwegischer Krone. Die damit einhergehenden Wechselkursrisiken sind die erkaufte Sicherheit allemal wert.

    Ansonsten gilt: Cash ist fesch! Horten Sie eine gewisse Summe Bargeld in kleiner Stückelung an einem sicheren Ort. Eine weitere goldene Regel kennen Sie bereits: Mindestens 10%, besser noch 20% eines Vermögens gilt es in physischem Gold und Silber zu halten. Das ist Ihre Versicherung für Krisenszenarien, nicht mehr aber auch nicht weniger.

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    Wie schnell sich diese Vorsichtsmaßnahmen bezahlt machen werden, dürften bereits die kommenden Tage und Wochen zeigen. Dann geht es darum, ob die Euro-Krise bereits zurück ist (oder nie weg war)?!?
     

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    Verfasst von 2Frank Szillat
    Blaupause Zypern Ran ans Eingemachte der Sparer! Zypern, der nächste Dominostein im europäischen Krisendrama: Der Inselstaat erhält von den EU-Ländern ein 10 Mrd. Euro schweres Hilfspaket. Im Gegenzug muss Zypern seine maroden Banken und den klammen Staatshaushalts sanieren – das alte Lied. Doch eins ist neu...

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    Kommentare

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    10.05.13 15:21:22
    Bankeinlagen sind eben nur Forderungen gegenüber der Bank. Ist die Bank pleite, gibts eben kein Geld. Ist auch in der Schweiz so.

    http://www.srf.ch/player/tv/schweiz-aktuell/video/erinnerung…
    Avatar
    22.03.13 20:52:54
    Zypern hat Fehler gemacht, zugegeben.Aber trotzdem sind Zwangsabgaben für Sparer das völlig falsche Signal. Schliesslich sind nicht die Sparer am Schlamassel schuld.Schuld sind der Staat Zypern und die dortigen Banken....aber auch Griechenland und schlussendlich auch die EU. Man könnte hier nun analysieren über das wie und warum. Bringt aber nichts, weil zu spät. Die beste Lösung für alle wäre wohl, dass sich die Problemstaaten von EU und Euro schleunigst verabschieden. Dort werden sie nämlich eh nicht glücklich.Der wirtschaftliche Niedergang war und ist vorprogrammiert.
    Nochmals zu den Zwangsabgaben: Diverse Grossinvestoren werden sich nun ernsthaft überlegen, ob ihr Geld noch sicher ist. Nicht nur, wenn sie es in den Problemstaaten angelegt haben, sondern auch in der übrigen EU.Der Schaden wird erst langfristig sichbar, aber er ist da. Weitere dümmliche Massnahmen, wie Abgeltungssteuer und Reichensteuer etc. tun ihr übriges.Aber was soll's...die EU in ihrer derzeitigen Zusammensetzung und undemokratischen Struktur hat langfristig kein Bestand.Wär wirklich Zeit, gründlich über die Bücher zu gehen.Aber mit Leuten wie Hollande etc. ist das unmöglich.
    Avatar
    22.03.13 14:19:50
    die zyprischen banken sind pleite. somit sind die einlagen der sparer komplett weg.

    die troika fordert nur einen kleinen beitrag der zyprer. selbst das ist ihnen zu viel. zahlen sollen nur immer die anderen.
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    18.03.13 21:11:24
    Die EU selber ist keine Demokratie, bloss deren Mitglieder. Das ist eines der grössten Mankos dieses künstlichen Staatengebildes.Jetzt versuchen die Mächtigen (der Schäuble tut zwar wieder mal ganz unschuldig...), den Kleinen und Schwachen an die Wand zu drücken.Unglaublicher Scherbenhaufen. Wer sind die Verantwortlichen? Mal sicher Schäuble,Lafarge und Dijsselbloem....
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    18.03.13 18:25:54
    Wie weit muß denn diese Euro- Zone noch verkommen?
    Jetzt setzen schon Eurokraten, ohne demokratischen Hintergrund, nach belieben demokratisch gewählte Parlamente unter Druck! Noch schlimmer, sie setzen sie nicht nur unter Druck, nein sie wollen diese demokratisch gewählten Parlamente, auch noch zwingen die eigenen Gesetze zu brechen.
    Da helfen auch die Beruhigungspillen von Merkel nicht!
    Es bleibt doch eindeutig die Frage, wann wird auch Merkel sich diesen Eurokraten beugen müssen?

    Dann sind plötzlich auch in Deutschland die Geldautomaten abgeschaltet, weil Italien oder Frankreich kurz vor der Pleite stehen, oder Spanien. Dann werden auch deutsche Sparer um 10% ihrer Spargroschen erleichtert!

    Ist in Europa das Wort Demokratie bald nur noch Fiktion???

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