checkAd

    DGAP-Adhoc  815  17 Kommentare DR Real Estate AG: Insolvenzantrag (deutsch)

    DR Real Estate AG: Insolvenzantrag

    DR Real Estate AG / Schlagwort(e): Insolvenz/Überschuldung

    07.05.2013 08:25

    Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

    die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

    ---------------------------------------------------------------------------

    Ad-hoc-Meldung

    Insolvenzantrag

    DR Real Estate AG

    Von-Werth-Str. 1

    D-50670 Köln

    ISIN: DE0005577001

    WKN: 557700

    Köln, den 07. Mai 2013:

    Der Vorstand der DR Real Estate AG (ISIN DE0005577001) hat mit Ad

    hoc-Mitteilung vom 16.04.2013 mitgeteilt, dass hinsichtlich der

    Gesellschaft eine Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG erforderlich wurde

    und die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung angekündigt.

    Weiterhin hat der Vorstand der Gesellschaft mitgeteilt, dass die positive

    Fortbestehensprognose der Gesellschaft davon unberührt geblieben ist.

    Der Vorstand hat die Sanierung der Gesellschaft zwischenzeitlich

    vorangetrieben. Seitens der maßgeblichen Finanzierungsgläubigerin ist der

    Gesellschaft nunmehr mitgeteilt worden, dass diese das Sanierungskonzept

    nicht mehr mittragen werde.

    Die bislang bestehende positive Fortbestehensprognose der Gesellschaft ist

    dadurch entfallen; die Gesellschaft ist vor diesem Hintergrund

    insolvenzrechtlich überschuldet. Sie ist weiterhin zahlungsunfähig, da ihre

    verfügbaren liquiden Mittel nicht ausreichen, um die fälligen

    Verbindlichkeiten zu begleichen.

    Der Vorstand der Gesellschaft wird daher unverzüglich einen Antrag auf

    Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei dem zuständigen Amtsgericht in Köln

    stellen. Die wesentlichen Tochtergesellschaften werden ebenfalls

    unverzüglich Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen.

    Köln, 07. Mai 2013

    Der Vorstand

    Kontakt:

    Kontakt

    Björn Franke

    DR Real Estate AG

    Von-Werth-Str. 1

    D-50670 Köln

    Tel.: +49 (0221) 4672-0

    Fax: +49 (0221) 4672-197

    E-Mail info@dr-realestate.de

    07.05.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

    Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

    ---------------------------------------------------------------------------

    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: DR Real Estate AG

    Von-Werth-Str.1

    50670 Köln

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)221 / 4672 - 0

    Fax: +49 (0)221 / 4672 - 197

    E-Mail: info@dr-realestate.de

    Internet: www.dr-realestate.de

    ISIN: DE0005577001

    WKN: 557700

    Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, München; Freiverkehr in

    Berlin, Stuttgart; Frankfurt in Open Market

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

    ---------------------------------------------------------------------------





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    DGAP-Adhoc DR Real Estate AG: Insolvenzantrag (deutsch) DR Real Estate AG: Insolvenzantrag DR Real Estate AG / Schlagwort(e): Insolvenz/Überschuldung 07.05.2013 08:25 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Kommentare

    Avatar
    28.06.13 13:33:52
    Wieso Exvorstand, wann wurde denn der Vorstand gewechselt?
    Avatar
    28.06.13 00:12:22
    Es kann ja nicht die Rede davon sein, dass mittlerweile auch nur ansatzweise Transparenz geschaffen wurde. Die Aussage negatives EK von 30 Mio im HGB abschluss verrät auch nicht allzuviel. Das hört sich zwar schlimm an, kann sich aber durch nötige Rückstellungen für Ausleihungen an die operativen Töchter schnell ergeben. Entscheidend ist die Konzernbilanz. Offenbar Stand ja bis zuletzt eine Fortführung zur Debatte, folglich müsste ja Hoffnung bestanden haben, dass aus den Mieterlösen (laut Zwischenmitteilung 7,2 Mio Ist und 9,2 Mio Soll p.a.) die Schulden tragbar gewesen wären. Mit dem enormen Schuldenberg aus den letzten Konzernzahlen passt das natürlich nicht zusammen, aber was da im Lauf der Jahre bereits liquidiert wurde und mit welchen Verlusten ist ja vorerst nicht ersichtlich. (Bei Vivacon arbeitet man mit 30 Mio negativem Eigenkapital auch an einer Sanierung, ist natürlich griuselig anzuschauen, aber wenn die Banken mitspielen. Und die Bilanzansätze sagen letztlich weniger aus, als die laufenden Einnahmen, wenn die da sind, hat man unter Umständen einen gewissen Spielraum.)

    Trotzdem sind die Chancen wohl extrem gering, aus der Insolvenz nochmal rauszukommen. Wenn da heutzutage die Möglichkeiten (bis hin zur Eigenverwaltung) auch besser sind. Aber darüber entscheiden dann nunmal die Interessen der Gläubiger.

    Die frühere Dolerit Basalt war ja eine defensiv finanzierte Gesellschaft, 2006-2008 hat man sich dann unter neuer Führung massiv verhoben durch zu hohe Fremdfinanzierung. Die damaligen Akteure kamen sicher auf ihre Kosten, der Kurs war ja zeitweise recht hoch und den Streubesitz hat man erhöht.
    Avatar
    27.06.13 09:56:35
    "man hat jegliche Information der Aktionäre unterlassen."

    Damit kannst du aber nur den Ex-Vorstand meinen - der ist aber Geschichte.

    Mich würde interessieren, warum das InsoGericht die Bedingungen verschärft hat. Weil man noch nach der InsoAnmeldung verkauft hat? Das wäre dann dem neuen Vorstand anzulasten. Irgendwelche Ideen?
    Avatar
    25.06.13 13:20:31
    man hat jegliche Information der Aktionäre unterlassen.

    Es sind mit Sicherheit Duzende Verpflichtungen der man als Vorstand nicht nachgekommen ist, um nach Aktienrecht die Anteilhaber zu informieren!

    Hier wünsche ich dem Vorstand, dass er für die Verluste, die Anleger erlitten haben, einstehen muss!
    Denn eine greosse Mitverantwortung ist sicherlich gegeben, wenn er , die Aktionäre über Jahre weder über den Geschäftsgang und auch nicht über Abschlüsse informiert.
    Avatar
    25.06.13 12:23:35
    Ich habe auch kein überragendes Interesse, hier den Alleinunterhalter für mich zu machen.
    Ich wundere mich nur, dass sich mit diesem Wert niemand ernsthaft beschäftigt. Nicht einmal Zockies sind am Werk.
    Ich finde schon spannend, dass eine Woche nach Insolvenzanmeldung die von der Postbank finanzierten Immos verscherbelt wurden.
    Ich verstehe auch nicht, warum der Vorstand davon spricht, dass es keine Abschlüsse für 2008 und 2009 gibt, die Gesellschaft aber eben diese im Bundesanzeiger veröffentlicht hat.

    Mal schauen, ob es noch eine HV gibt, denn wenn die Abschlüsse 2008 bis 2012 bis Mai 2013 in Arbeit waren, musste an eineUnternehmensfortführung sehr wohl gedacht werden. Andererseits ist ein EK von MINUS ca. 30 Mio. Euro auch kein reiner Spaßhappen.

    Disclaimer