Raymond James

Buntmetalle - Welche Gesellschaften wurden zu Unrecht abgestraft?

Die Aktien aus der Industriemetallbranche sind in den letzten Monaten im Zuge der sinkenden Metallpreise fast durch die Bank unter die Räder gekommen – egal welche Qualität das einzelne Unternehmen hat. Trotzdem ist es riskant, nach einem Ausverkauf zuzugreifen. Die Analysten von Raymond James haben sich deshalb einmal durch die Masse der Firmen gewühlt und einige Gesellschaften herausgesucht, die ihrer Ansicht nach zu Unrecht abgestraft wurden.

Dabei betrachteten sie die Gesellschaften unter unterschiedlichen Gesichtspunkten, darunter ein Sensitivitätstest, um zu sehen, wie sie einen langen Zeitraum niedriger Metallpreise überstehen würden. Den ersten Platz in diesem Test belegte dabei Capstone Mining (WKN A0JDER) auf Grund der „starken Basis in Betrieb befindlicher Projekte und des robusten Kostenprofils”, so die Experten.

Auch First Quantum Minerals (WKN 904604) wird von Raymond James sehr positiv angesehen. Zwar nicht so positiv wie Capstone, aber die Analysten verweisen auf die niedrigen Kosten, die hohe Liquidität und das erfahrene Management.

Anderen Gesellschaften gegenüber sind die Experten nicht so optimistisch. HudBay Minerals (WKN A0DPLU) beispielsweise verfügt ihrer Ansicht nach über eine nur geringe operative Flexibilität und werde wahrscheinlich im kommenden Jahr Kapital aufnehmen müssen, um seine Entwicklungsprojekte abschließen zu können.

In Bezug auf Teck Resources (WKN: 858265) fügte Raymond James an, dass das Unternehmen zwar derzeit eine starke Bilanz aufweise, das sich aber ändern könnte, sollte der Konzern seine langfristigen Kupfer- und Ölsandprojekte vorantreiben. Den Analysten gefallen zwar die Projekte und Minen von Lundin Mining (WKN A0B7XJ), sie sehen aber kein potenzielles Ereignis, das die Aktie aus der aktuellen Handelsspanne herausholen würde.

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