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    Börse Stuttgart-News  2810  0 Kommentare bonds weekly - Seite 2

    IWF kippt Prognose für China

    Der Internationale Währungsfonds (IWF) korrigierte in dieser Woche seine Wachstums-Prognose für China. Beim Weltfonds geht man mittlerweile davon aus, dass Chinas Wirtschaft in diesem Jahr um acht Prozent wachsen wird und somit gut 0,25 Prozent weniger, als noch zu Jahresbeginn prognostiziert. Zwar stellte IWF-Direktor Lipton umgehen klar, dass diese 7,75 Prozent Wachstum immer noch sehr „stark“ seien. Doch faktisch wäre dies das schwächste Wachstum seit 1999. Außerdem beziffern Experten ein Wachstum im Bereich von sechs bis sieben Prozent als absolute Untergrenze für China. Nur wenn Chinas Wirtschaft in diesem Umfang zulegen kann, können genügend Arbeitsplätze geschaffen und Entwicklungsprobleme gelöst werden. Hinzu kommt, dass auch in China die Staatsverschuldung neue Rekorde erreicht. Der IWF geht bereits von einer Gesamtverschuldung Chinas von 50 Prozent aus.

    Bund-Future unter Druck

    Bis zur Wochenmitte stand der Bund-Future unter Druck und fiel erneut unter die Marke von 144 Prozentpunkten zurück. Ein Unterschreiten der Marke von 143 Prozentpunkten konnte bei einem Tagestiefststand von 143,26 Prozentpunkten nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Zwar konnte sich das deutsche Anleihebarometer bis Ende der Handelswoche wieder etwas erholen, doch die Unterstützung oberhalb der 144er Marke wurde nun laut technischen Analysten gebrochen.

    Anlegertrends

    STADA: ERFOLGREICHE ANLEIHEEMISSION

    Die Stada Arzneimittel AG konnte in der abgelaufenen Handelswoche eine Anleihe im Volumen von 350 Millionen Euro erfolgreich am Markt platzieren. Die Schuldverschreibung mit einem festen Kupon von 2,25 Prozent war insgesamt mehr als dreifach überzeichnet. Die Anleihe wird fällig im Juni 2018 (A1TNEC). Zudem sprachen Analysten der Commerzbank eine Kaufempfehlung für die Aktie von Stada aus und hoben ihr Kursziel von 36,50 auf 43,50 an. Die Experten der Commerzbank gehen davon aus, dass Stada bei der Vorlage der Halbjahreszahlen die Prognose für das laufende Jahr erhöhen könnte.

    bondm-News

    MAG IAS GmbH

    Die MAG Europe Gruppe plant die Zusammenführung ihres operativen Geschäftes in Deutschland. Auf die Muttergesellschaft MAG Europe GmbH sollen die Göppinger MAG IAS GmbH und die Chemnitzer MAG Modul Verzahntechnik GmbH verschmolzen werden. Nach der Verschmelzung ist geplant die MAG Europe GmbH in die MAG IAS GmbH umzubenennen. Der Quasi-Ad-hoc Meldung von 28. Mai 2013 ist zu entnehmen, dass sich die wesentlichen wirtschaftlichen Parameter durch die Umstrukturierung nicht ändern, da die betreffenden Unternehmen bereits einer wirtschaftlichen Einheit angehören. Sämtliche Vertragsverhältnisse werden in der neuen MAG IAS GmbH zusammengeführt. Auch für Inhaber des MAG Bonds ergeben sich wirtschaftlich keine Änderungen. Der weltweit agierende Maschinenbaukonzern schließt mit der geplanten Verschmelzung seine organisatorische Integration ab.


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    Verfasst von Börse Stuttgart
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