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    EUR/USD  2182  0 Kommentare Euro-Krise noch lange nicht vorbei – US-Dollar weiter mit Potenzial - Seite 3

    US-Dollar hat Aufwärtspotenzial, Pfund und Euro weiter schwach

    Europa wird nachziehen, aber bis dahin wird noch eine ganze Weile vergehen. Folgerichtig die Entwicklungen am Devisenmarkt in den vergangenen Handelstagen: Der US-Dollar läuft zur Hochform auf, Euro und Britisches Pfund gehen auf Talfahrt. Meine vor Monaten abgegebene Einschätzung eines Pfunds zum US-Dollar bei 1,40 GBP/USD auf Jahressicht hat weiter Bestand. Beim Euro werden die nächsten Wochen zeigen müssen, ob das schon ein paar Mal in den vergangenen Monaten getestete Niveau zwischen 1,27 und 1,28 EUR/USD erneut hält oder wir uns in diesem Währungspaar in Richtung altes Tief knapp über der 1,20er Marke bewegen. Für die Sommermonate gehe ich allerdings von einer Beruhigung aus, nachdem meine Prognose einer Gemeinschaftswährung unter 1,30 EUR/USD schneller eingetroffen ist als von mir erwartet. Großes Aufwärtspotenzial für den Euro kann ich aus oben beschriebenen Gründen nicht erkennen, was für einen Verbleib in diesem Short-Engagement spricht. Die Chance auf weiter fallende Kurse ist höher als das Risiko, von einem wieder anziehenden Euro überrascht zu werden.

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    Torsten Gellert
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    Torsten Gellert ist seit Januar 2015 Head of Germany/Austria bei CMC Markets. Schon von 2007 bis 2009 war er mitverantwortlich für die Geschäfte im deutschsprachigen Raum und etablierte in dieser Zeit CMC Markets als größten Anbieter von CFDs und Forex in Deutschland. Der studierte Diplom-Mathematiker startete seine berufliche Karriere 1997 bei der Allianz Versicherung. Nach zehn Jahren in der Versicherungsbranche wechselte er 2007 zu CMC Markets Deutschland in die Geschäftsleitung. 2010 zog es ihn in seine Heimatstadt zurück und er baute das Deutschland-Geschäft des internationalen Brokers FXCM auf.
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    Verfasst von 2Torsten Gellert
    EUR/USD Euro-Krise noch lange nicht vorbei – US-Dollar weiter mit Potenzial - Seite 3 Es ist keine Überraschung, dass Deutschlands Exporte vor allem in die Eurozone im Mai einen erneuten Schwächeanfall erlitten. Der Rückgang von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat war das größte Minus seit dreieinhalb Jahren, im Zwölfmonatsvergleich exportierte Deutschland sogar fast fünf Prozent weniger in alle Welt, 10 Prozent betrug das Minus bei Ausfuhren in die Eurozone. Das Ziel des Außenhandelsverbands von einem Plus von drei Prozent für das Gesamtjahr darf beim jetzigen Stand nach fünf Monaten mit minus 0,3 Prozent sehr stark angezweifelt werden.