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    Rohstoffe  1233  0 Kommentare US-Erdgas: Tiefster Stand seit fünf Monaten

    Kühles Sommerwetter führt zu einem geringeren Einsatz von Klimaanlagen und damit zu einer schwächeren Nachfrage gasbetriebener Elektrizitätswerke.

    Für den fossilen Energieträger hat sich dadurch die Stimmung erheblich eingetrübt. Am Nachmittag könnte es neue Impulse geben. Grund: Der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA steht zur Bekanntgabe an. Laut einer Dow-Jones-Newswire-Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Gasmenge in der vergangenen Woche deutlich erhöht haben. Im Durchschnitt rechnen diese nämlich mit einem massiven Aufbau der Lagerreserven um 78 Milliarden Kubikfuß. Zur Erinnerung: Vor genau einem Jahr fiel der Zuwachs mit 25 Milliarden Kubikfuß markant geringer aus und auch der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre war mit 42 Milliarden Kubikfuß in derselben Kalenderwoche deutlich niedriger. Aus charttechnischer Sicht könnte es demnächst aber zu einer technischen Erholung kommen, schließlich bewegt sich der Timingindikator Relative-Stärke-Index mit 27 Prozent ganz klar in der überverkauften Zone. Die Chance auf eine Gegenbewegung nach oben hat sich dadurch erhöht.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,014 auf 3,233 Dollar pro mmBtu.

    Gold: Dollarschwäche hilft

    Der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, fiel auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen und half damit dem Goldpreis wieder in Richtung 1.300 Dollar. Short-Eindeckungen an den Terminmärkten waren dabei ebenfalls hilfreich. Obwohl zur Wochenmitte aus Fed-Kreisen erneut Hinweise auf ein Zurückfahren der Staatsanleihekäufe kamen, ging es mit dem gelben Edelmetall weiter gen Norden. Sandra Pianalto, die Präsidentin der Cleveland Fed meinte, dass man mit dem Bremsen beginnen könne, falls sich die Erholungstendenz des US-Arbeitsmarkts fortsetzen sollte.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,70 auf 1.294,00 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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