Ruhe vor dem Sturm
USA Pleite – na und? - Seite 2
Auch in Europa sind die meisten Länder zu hoch verschuldet und müssen dringend die Schulden abbauen. In Italien konnte eine Koalitionskrise gerade noch einmal abgewendet werden, weil die Berlusconi-Partei in einem Misstrauensantrag dem Primier Letta überraschend das Vertrauen ausgesprochen hat. Zuvor zog aber Berlusconi 5 Minister aus den eigenen Reihen ab und löste damit eine Regierungskrise aus. Ihm geht es auch darum, dass er die Immunität nicht verliert. Dennoch bleiben die politische Verhältnisse in Italien instabil und auch Italien ist viel zu hoch verschuldet.
In Deutschland beginnt ab dem 10. Oktober der Koalitionspoker. Es kommt jetzt die Zeit der faulen Kompromisse, wo irgendeine Partie nachgeben und eine oder auch mehrere Kröten schlucken muss. Das kann auf eine Große Koalition mit Steuererhöhungen hinauslaufen, obwohl die CDU ursprünglich ohne Steuererhöhungen auskommen wollte. Bis November wird sich dann wohl eine neue Regierung bilden, wobei dann Deutschland die Führungsrolle bei so wichtigen Themen, wie die Bankenunion, die Bankenaufsicht, die Bankenabwicklung und die Finanzmarkttransaktionsteuer übernehmen soll. Ob dann auch „italienische Verhältnisse“ auf Deutschland zukommen, muss abgewartet werden.
Der israelischen Primier Netanjahu warnt vor der Charmoffensive des iranischen Präsidenten Ruhani und bezeichnet ihn in der UNO als Wolf im Schafspelz. Ruhani ginge es nur darum, die Sanktionen gegen den Iran zu beenden. Spannend wird es auch, wie die Chemiewaffen realiter in Syrien vernichtet werden. Die Börsen können zunächst aber froh sein, dass es nicht zu einem Militärschlag der USA gegen Syrien als Strafaktion gekommen ist, denn das hätte ein „black swan“ werden können.
So stiegen die Kurse aber auf neue Allzeit-Hochs in den USA und in Deutschland. Auch die Gefahr einer US-Pleite, die nicht kommen wird, scheinen die Anleger nicht zu beindrucken. Die Anleger reagieren sehr gelassen. Der russische RTS-Index stieg im September sogar über 10%.
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Einige Aktien im Muster-Depot des EAST STOCK TRENDS wie Magnit (>1200%) und Bank of Georgia (>1500%) konnten sogar seit Erstempfehlung in 2009 sich mehr als verzehnfachen. Aussichtsreich sind jetzt auch russische Stahl- und Goldaktien als Turnaround-Kandidaten. Sehr positiv entwickelte sich auch die Warschauer Börse sowie baltischen Aktien. Die Börse Sofia bleibt aber der Outperformer auch gegenüber dem DAX mit einem Plus von 33%, was Sie mit Osteuropa-Zertifikaten ausnutzen können Welche Erholungschancen Sie in Russland und Osteuropa haben und welche Auswirkungen die temporäre US-Pleite auf die Börsen haben wird, können Sie nachlesen im monatlich erscheinenden Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (Probe-Abo mit 3 Ausgaben für nur 15 €, siehe www.eaststock.de), der am 1. Oktober erschien. Beachten Sie biet auch die dort angegeben Chartgrenzen.
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