checkAd

    Termine  2306  0 Kommentare Konjunkturtermine: Fed im Fokus

    Die Sorge, dass die US-Notenbank noch in diesem Jahr ihre Anleihekäufe zurückfahren könnte, tendiert gegen Null. Am Mittwoch liefert sie ein Statement zur aktuellen Lage.

    Nun, da die US-Staatsdiener ihre Arbeit wieder aufgenommen haben, versorgen sie die Öffentlichkeit wieder recht zuverlässig mit aktuellem Datenmaterial zur Lage der US-Wirtschaft. Gleich zum Wochenauftakt steht ein wahres Highlight auf der Agenda: die US-Industrieproduktion für September. Der Dienstag hat ebenfalls einiges zu bieten. Besonders stark dürften sich die Marktakteure zum Beispiel für die US-Einzelhandelsumsätze für den Monat September interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten es gegenüber dem Vormonat eine Stagnation gegeben haben. Der Mittwoch dürfte dann ganz im Zeichen der US-Notenbank Fed stehen. Mit einem Zurückfahren der Anleihekäufe im Volumen von derzeit 85 Milliarden pro Monat noch in diesem Jahr rechnet die Mehrheit der Volkswirte nicht mehr. Die meisten Experten erwarten als Starttermin für den „Tritt auf die Geldbremse“ den März 2014.

    US-Arbeitsmarktdaten stehen an

    Ohne eine Verbesserung des US-Arbeitsmarktes ist die Wahrscheinlichkeit für eine restriktivere Geldpolitik relativ gering. Obwohl sich die Arbeitslosenrate im September von 7,3 auf 7,2 Prozent leicht verbessert hat, dürfte Ben Bernanke damit noch immer nicht zufrieden sein. Als tolerierbare Arbeitslosenrate nannte er in der Vergangenheit häufig die Marke von 6,5 Prozent. Der mit Spannung erwartete Oktoberbericht wird am 8. November veröffentlicht. In der kommenden Woche werden neben dem ADP-Septemberbericht (Mittwoch) noch der Challengerbericht über Stellenstreichungen sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (beide Donnerstag) veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die Zahl neuer Arbeitsloser gegenüber der Vorwoche von 350.000 auf 335.000 gefallen sein. Vor dem Wochenende muss dann noch ein wichtiger Termin überstanden werden: der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Industriesektor. An den Finanzmärkten genießt er den Ruf eines guten Frühindikators.
     




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Termine Konjunkturtermine: Fed im Fokus Die Sorge, dass die US-Notenbank noch in diesem Jahr ihre Anleihekäufe zurückfahren könnte, tendiert gegen Null. Am Mittwoch liefert sie ein Statement zur aktuellen Lage.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer