Chartanalyse
Aktienanalysen: DAX, Dow Jones, Lufthansa, ADIDAS und Daimler im Check
Sie möchten wissen, wie sich DAX und Dow Jones zukünftig entwickelt und warum man bei Aktien wie Lufthansa und ADIDAS vorsichtig werden sollte, während man Daimler ins Depot holen kann? Lesen Sie nachfolgend...
Sie möchten wissen, wie sich DAX und Dow Jones zukünftig entwickelt und warum man bei Aktien wie Lufthansa und ADIDAS vorsichtig werden sollte, während man Daimler ins Depot holen kann?
Im Deutschen Anleger Fernsehen DAF ging es am 5. März in der Sendung "Börse Live" genau darum. Lesen Sie nachfolgend die Wiedergabe dieses Interviews.
DAF-Interview - DAX, Dow Jones, Lufthansa, ADIDAS und Daimler im Check
Frage 1: DAX
Die Unsicherheit über die weitere Kursentwicklung ist unverändert. Im kurzfristigen Chart ist eine Seitwärtsrange erkennbar, die ab dem 12. Februar gebildet wurde. Die Range reicht von 9.700 bis
runter auf 9.500 Punkte.
Am Montag ist der DAX wegen der Entwicklungen in der Ukraine nach unten ausgebrochen, aber gestern in diese Range zurückgekehrt. Das Chartbild im DAX ist damit neutral zu werten.
Es fällt aber auf, dass die Ausschläge nach unten heftiger werden. Der DAX scheint dazu zu neigen, die unteren Begrenzungen seiner Trendkanäle anzusteuern.
Beim Blick auf den langfristigen Chart kann man einen Aufwärtstrendkanals seit Sommer 2012 ausmachen, dessen untere Begrenzung bei knapp unter 9.000 Punkten verläuft.
Unsere (unter anderem) daraus resultierende Erwartung lautet, dass der DAX eine Weile zwischen 9.000 und 10.000 Punkten verbleiben wird. Für Trader ist eine solch breite Range ein Eldorado. Aber
man sollte eben mit einem erneuten Rutsch auf 9.000 Punkte rechnen, vielleicht sogar bevor er die 10.000 erreicht.
Frage 2: Dow Jones
Interessant ist, dass sich S&P500 und Nasdaq100 deutlich besser schlagen als der Dow Jones. Sie haben neue Hochs markiert, während der Dow analog zum DAX
läuft. Im langfristigen Chart des Dow Jones lassen sich daher auch ganz ähnliche Trendkanäle wie im DAX einzeichnen.
Für den Dow bedeutet dies, dass ein erneutes Erreichen der Tiefs von Anfang Februar bei ca. 15.350 Punkten einkalkuliert werden sollte. Dort verläuft aktuell die untere Trendlinie des seit Oktober
2011 gültigen Aufwärtstrendkanals.
Frage 3: Lufthansa
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Die Aktie der Lufthansa tendiert seit rund 20 Jahren in einer Seitwärtsbewegung.
Dies spiegelt aus unserer Sicht die Gegebenheiten der Luftfahrtbranche wider. Geld ist hier nur sehr schwer zu verdienen. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (blau in der folgenden Grafik),
das operative Ergebnis (braun) und das Ergebnis nach Steuern (grau) bewegen sich (bei der Lufthansa-Aktie) seit 2004 nur zwischen 0 und 1,5 Mrd. Euro. Also eigentlich gibt es hier kein
Gewinnwachstum. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2013 soll unter dem des Vorjahres von knapp 990 Mio. Euro liegen.
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