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    Rohstoffe  1822  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.300 Dollar heiß umkämpft

    Der Goldpreis kann den größten Teil seiner am Freitag erzielten Kursgewinne verteidigen und hält sich zum Wochenstart knapp unter der Marke von 1.300 Dollar.

    Auf den etwas schlechter als erwarteten März-Bericht vom US-Arbeitsmarkt reagierte das gelbe Edelmetall am Freitag mit dem höchsten Tagesgewinn seit drei Wochen. Diese Erholungsbewegung dürfte allerdings weder vom ETF-Sektor noch durch chinesische Käufer ausgegangen sein. So meldete zum Beispiel der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares einen Rückgang der gehaltenen Goldmenge um 1,8 Tonnen. Feiertagsbedingt kam aus dem Reich der Mitte keine Unterstützung. Das Interesse an Gold ließ an der Shanghai Gold Exchange bereits in der vergangenen Woche sehr zu Wünschen übrig. In den kommenden Tagen dürften die Akteure an den Goldmärkten zwei Events mit Spannung erwarten: das Fed-Protokoll der jüngsten Sitzung (Mittwoch) sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (Donnerstag). Sollten deren Tenor den Schluss zulassen, dass die Zinsen möglicherweise später als erwartet angehoben werden, stehen die Chancen auf eine weiterhin stabile Tendenz relativ gut.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,30 auf 1.299,20 Dollar pro Feinunze.

    WTI: 200-Tage-Linie unterschritten

    In den vergangenen Wochen war der Ölhandel durch einen markanten Rückgang des Spread zwischen Brent und WTI gekennzeichnet. Die Nordseemarke Brent rutschte im Zuge ihrer Underperformance deutlich unter die 100- wie auch 200-Tage-Linie. Bei der US-Sorte WTI kann diesbezüglich nicht von einem markanten Bruch und einem daraus abgeleiteten Verkaufssignal gesprochen werden.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,82 auf 100,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,97 auf 105,75 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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