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    Tradingstile  2124  0 Kommentare Wie handelt man in Seitwärtsmärkten, Teil 1

    Lieber Leser,

    Was kann man alles darüber schreiben, das es keine Trends gibt? Zwei Artikel habe ich zu dem Thema in letzter Zeit veröffentlicht, und viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ergänzen kann ich dazu noch, dass es im Moment „besonders viel“ von „keine Trends“ gibt. Trendfolger, die versuchen, dagegen anzukämpfen, kommen schnell in die Verlustzone.  Ich habe mich daher dazu entschlossen, in 4 Teilen einen anderen Tradingstil zu beschreiben, einem „Tradingstil für Seitwärtsmärkte“.

    Trendfolge ist mein Haupttradingstil, nicht Rangetrading. Die Beschreibung ist daher einfach gehalten. Aber vielleicht kommt Ihnen das ja entgegen, wenn sie noch neu auf dem Gebiet sind. Die Inhalte der 4 Teile:

    • Ein Wendemuster (das W-Muster)
    • Die Grenzen des Seitwärtsmarktes
    • Intermarket Abhängigkeiten
    • Money Management (Höhe des Einsatzes)

     

    Das W-Muster zum Einstieg in einen Range Trade

    Die Grundidee des W-Muster ist, dass es einen gewissen Ablauf braucht, damit die Bullen von den Bären das Ruder übernehmen können. Korrekturen gegen einen laufenden Trend sind normal. Erst wenn die Bären nach einer solchen Korrektur zurückkommen, und kein neues Tief mehr machen können, sind sie gewarnt, das die Bullen stärker werden. In diesem Linde Chart ist das letzte Tief mit dem roten Punkt (1) markiert, das Hoch einer Gegenbewegung mit einem Punkt (2), und an der Stelle (3) konnten die Bären kein neues Tief machen.

    Die Bullen gewinnen endgültig die Übermacht, wenn sie den Hochpunkt (2) überwinden können. Im Beispielchart ist ihnen das am grünen Punkt (4) gelungen. In der Literatur spricht man von einem W-Muster. Ich selbst nenne es für mich auch eine „Rot-Gelb-Grün Wende“, weil ich die Farben immer wie hier im Beispiel wähle, wenn ich das Muster in einen Chart einzeichne.

    Der Chart oben ist sehr kompakt. Ich wollte Ihnen das Muster aber zuerst im häufig verwendeten Tageschart zeigen. Sehen Sie nun die gleiche Situation im Stundenchart. Der Ablauf ist hier deutlicher zu sehen, das W-Muster ist klar zu erkennen. Und es ist auch zu sehen, dass die Punkte 1-3 jeweils in der Eröffnungsphase de Marktes, also in der ersten Handelsstunde erreicht wurden. Der Ausbruch aus dem W an Punkt 4 erfolgte hingegen im Tagesverlauf.

    An Punkt 4 hätte man  nun einen Trade eröffnen können mit einem Stopp unter dem Punkt 3 Dieser ist mit einer roten Linie eingezeichnet. Und das Ziel des Trades? Dazu demnächst mehr. Im zweiten Teil werde ich mich dann dem Umfeld des Trades widmen, also dem Seitwärtsmarkt, oder der „Range“. Solange können Sie ja schon mal versuchen, wo Sie W-Muster in den Tagescharts der Dax Aktien in letzter Zeit entdecken können.

    Weitere Artikel zum Thema Range / Seitwärtstrend:

    Kommt die Weltwährung?:  http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6733346-finanzmarkt-abhaengi ...

    Ping Pong Aktie Brenntag: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6720554-aktienmarkt-2014-pin ...

    Meine aktuellen Gedanken zum Markt finden Sie regelmäßig unter

    http://www.statistikfuchs.de/Aktuell

    Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Handeln an der Börse!

    Gernot Daum, Statistikfuchs




    Gernot Daum
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    Als Trader hat sich Diplom-Informatiker Gernot Daum im Laufe der letzten 12 Jahre dem Swing und Intraday Trading gewidmet. Eigene Software mit Statistik im Kern gibt ihm einzigartige Markteinblicke. Als „Statistikfuchs“ publiziert er schon lange Trend Einstufungen der DAX-Aktien. Seine Trading Erfolge und Misserfolge und seine Einsichten sollen Leser anregen, selbst zu denken und einen eigenen Trading Stil zu entwickeln. Weitere Informationen: www.statistikfuchs.de
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    Verfasst von 2Gernot Daum
    Tradingstile Wie handelt man in Seitwärtsmärkten, Teil 1 Anpassung an den Markt ist die Basis des Erfolges beim Trading. Manchmal muss man sogar seinen Tradingstil anpassen.