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    EZB bewegt kaum  1720  0 Kommentare
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    US-Dollar Erholung hält Goldpreis zurück

    Der Goldpreis beendete den gestrigen US-Handel quasi unverändert. Anfängliche Zugewinne schmolzen wieder dahin, nachdem der US-Dollar Stärke zeigte. Am Spotmarkt notierte Gold gestern zuletzt bei 1.290,25 USD pro Unze.
     
    Der US-Dollarindex fiel am gestrigen Donnerstag zunächst auf ein Tief, wie man es seit mehreren Monaten nicht gesehen hatte, legte später dann aber einen starken Rebound hin. Als die US-Währung sich erholte, kam auch etwas Verkaufsdruck auf den Goldpreis. Dennoch, so Marktbeobachter, liege der „Greenback“ weiterhin in einem kurzfristigen Abwärtstrend, wobei die Bären noch die Kontrolle hätten. Das ist ein positiver Faktor für Gold und die meisten Rohstoffe.

    Die Europäische Zentralbank nahm auf ihrem monatlichen Treffen noch keine Veränderungen an ihrer Geldpolitik vor, was von vielen Beobachtern erwartet wurde. Der Druck auf die EZB aber wächst, Maßnahmen gegen einen potenziellen deflationären Preisdruck einzuleiten. Der Euro liegt im Vergleich zum US-Dollar immer noch auf sehr hohem Niveau und die Stärke der europäischen Währung ist für viele EU-Offizielle weiterhin ein Grund zur Besorgnis. EZB-Präsident Mario Draghi erklärte auf seiner Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen, dass die EZB den Leitzins bei der nächsten Sitzung im Juni senken oder andere Stimulierungsmaßnahmen einführen könnte.

    Fed-Chefin Janet Yellen sprach erneut vor US-Parlamentariern, dieses Mal vor einem Senatskomitee. Ihre Aussagen deckten sich dabei größtenteils mit den am Dienstag vor dem Joint Economic Committee of Congress gemachten. Die Quintessenz ihrer Kommentare ist, dass sich die US-Wirtschaft im Aufschwung befindet, der Leitzins in den USA aber nicht so schnell steigen dürfte.

    Die Ukrainekrise ist natürlich noch nicht gelöst, auch wenn am Markt andere Ereignisse im Vordergrund gestanden haben mögen. Zuletzt hatte es von vielen als „versöhnlich“ betrachtete Aussagen von Russlands Präsident Wladimir Putin gegeben. Gold hatte angesichts der geopolitischen Spannungen in den letzten Wochen von seinem Ruf als sicherem Hafen profitiert. Die Ukrainekrise, die nicht so schnell zu lösen sein dürfte, bleibt also erst einmal ein positiver Faktor für den Goldmarkt.

    Aktuell, (8:57 Uhr deutscher Zeit) kostet eine Unze des gelben Metalls 1.289,90 USD.


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