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    Rohstoffe  2890  0 Kommentare Goldpreis: Rückenwind aus Indien

    Der Wahlsieg von Narendra Modi hat in Indien die Hoffnung geweckt, dass die von der bisherigen indischen Regierung realisierten Importbeschränkungen wieder gelockert werden.

    Dies könnte die Nachfrage aus Indien wieder beflügeln, nachdem es 2013 einen regelrechten Einbruch der Goldeinfuhren gegeben hat. Insgesamt floss 2013 weiterhin viel Gold von West nach Ost. Laut World Gold Council kletterte die globale Goldnachfrage im vergangenen Jahr um 21 Prozent auf 3.864 Tonnen, wobei der Zuwachs aus der asiatischen Region mit plus 25 Prozent überdurchschnittlich hoch ausfiel. China und Thailand wiesen mit 32 bzw. 73 Prozent gegenüber dem Vorjahr sogar noch höhere Wachstumsraten aus. Zum Start in die neue Handelswoche gab es an der Shanghai Gold Exchange eine rückläufige Tendenz der Umsätze zu vermelden. Während der durchschnittliche Tagesumsatz in der Vorwoche bei 15.875 kg lag, unterschritten die Montagsumsätze diesen Wert mit 11.879 kg recht deutlich.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold um 8,80 auf 1.302,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Positiver Wochenauftakt

    Wieder einmal wurde die Hoffnung der Marktakteure enttäuscht, dass in Libyen Normalität einkehrt. Mit dem Gewaltausbruch in mehreren Städten ging es auch mit der Ölproduktion steil bergab. Gegenüber dem Niveau der Vorwoche soll sich die Ölförderung von 300.000 mittlerweile auf 200.000 Barrel pro Tag reduziert haben. Zur Erinnerung: Zwölf Monate zuvor lag die Tagesproduktion noch bei 1,4 Millionen Barrel. Zusätzliche geopolitische Risiken bestehen im Vorfeld der geplanten Wahlen in der Ukraine am kommenden Sonntag. Nach Entspannungssignalen sucht man hier vergeblich.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juni) um 0,80 auf 102,82 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,39 auf 110,14 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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