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    Schwache physische Nachfrage  1179  0 Kommentare
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    Gold – Gespannte Ruhe vor EZB-Entscheid und US-Arbeitsmarktdaten

    Nach Ansicht der Analysten der HSBC bleibt die Nachfrage nach physischem Gold weiter schwach. Die Experten weisen darauf hin, dass beispielsweise die türkischen Goldimporte im Mai um rund 180% von 4,2 Tonnen im April auf nun 11,8 Tonnen gestiegen seien, dies aber einen erheblichen Rückgang im Vergleich zum Mai 2013 bedeutet. Damals hatte die Türkei 43,5 Tonnen des gelben Metalls eingeführt.

    Allerdings war dies ein außergewöhnlich hoher Wert, da der Goldpreis im April des vergangenen Jahres stark eingebrochen war. Zudem, so die HSBC weiter, dürften die Importe dieses Jahr schwächer ausgefallen sein, da die türkische Lira dieses Jahr bereits extreme Schwäche gezeigt habe. Auch die Goldnachfrage aus Indien bleibe auf Grund der schwachen Rupie sowie hoher Einfuhrzölle eingeschränkt. Ohne eine stärkere physische Nachfrage, glauben die Banker, dürfte der Goldpreis es schwer haben, sich auf dem aktuellen Niveau zu halten.

    Ganz aktuell hält sich das Handelsvolumen bei Gold sehr in Grenzen. Anleger und Trader warten auf die Entscheidung der Europäischen Zentralbank in Bezug auf eine weitere Zinssenkung und / oder zusätzliche geldpolitische Maßnahmen, die heute fallen wird. Zudem stehen am morgigen Freitag die US-Arbeitsmarktdaten für Mai auf dem Programm, die ebenfalls oft einen großen Einfluss auf den Goldpreis haben.

    Aussagen der Schweizer MKS (Switzerland) und von TD Securities zufolge wurden Montag und Dienstag an der Comex nur 85.000 Kontrakte des aktivsten Futures-Kontrakts gehandelt, was deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt liege. Das deute darauf hin, dass der Markt sich nicht sicher sei, in welche Richtung der Goldpreis sich nach diesen entscheidenden Veröffentlichungen bewegen wird.

    Kaum Auswirkung auf den Goldpreis hatte die Nachricht, dass mit physischem Gold hinterlegte börsennotierte Fonds oder ETFs zuletzt leichte Mittelzuflüsse verbuchten, auch wenn sie auf niedrigem Niveau verblieben. Der SPDR Gold Trust, der größte mit physischem Gold hinterlegte ETF weltweit, erlebte am Dienstag einen Anstieg seiner Bestände um 1,8 auf 787,08 Tonnen. Allerdings fielen die Bestände der ETF insgesamt leicht um 3 Tonnen, hieß es.


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