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    Konjunkturkalender  1223  1 Kommentar Termine: Wichtige US-Konjunkturdaten ante portas

    Mit Blick auf den Konjunkturkalender ist von Sommerloch keine Spur. Zahlreiche Indikatoren zeigen in der nächsten Woche auf, wie es um die wirtschaftliche Lage in Japan, Europa und den USA derzeit bestellt ist.

    Jenseits des Atlantiks dürfte es vor allem in der zweiten Wochenhälfte überdurchschnittlich spannend werden. So erfahren die Investoren am Mittwochnachmittag, wie sich das US-Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal entwickelt hat. Am Abend folgt dann noch die mit Spannung erwartete Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses der US-Notenbank. Noch immer gibt es keine klaren Hinweise, ab wann mit Zinserhöhungen konkret zu rechnen ist. Möglicherweise wird Fed-Chefin Janet Yellen wieder einmal auf den US-Arbeitsmarkt verweisen. Neue diesbezügliche Hinweise gibt es am Donnerstag, wenn wie gewohnt die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet werden. Richtig spannend wird es allerdings am Freitag: Dann steht nämlich der Juli-Bericht des US-Arbeitsministeriums zur aktuellen Arbeitsmarktlage an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei der Arbeitslosenquote mit 6,1 Prozent gegenüber dem Vormonat keine Veränderung gegeben haben. Die Zahl neuer Stellen soll hingegen von 288.000 auf 233.000 gesunken sein.

    Daten aus Europa, Japan und China stehen an

    Aber auch in anderen wichtigen Wirtschaftsregionen stehen bedeutsame Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Japan wird mit aktuellen Daten zu den Ausgaben privater Haushalte, zum Arbeitsmarkt sowie zur Entwicklung der Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Die Europäer sind ab Mittwoch mit einem wichtigen Geschäfts- und Konsumentenklimaindex, Inflations- und Arbeitsmarktdaten sowie einem Einkaufsmanagerindex mit von der Partie. Und auch die Konjunkturlokomotive China könnte für den einen oder anderen Impuls gut sein. Freitagfrüh stehen aus dem Reich der Mitte gleich zwei Einkaufsmanagerindizes vor der Tür. Beide signalisierten vor einem Monat mit Werten von 51,0 bzw. 50,7 Punkten eine wirtschaftliche Wachstumsphase, was vor allem für die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft von großer Bedeutung ist.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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