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     4236  1 Kommentar Wie wird der DAX auf die EZB-Sitzung reagieren? - Seite 2

    Wie der Euro und auch der DAX sich dann im Verlauf der kommenden Monate entwickeln wird, das ist wiederum ein anderes Thema. Mehr dazu dann in der kommenden Woche hier im Steffens Daily.

    Die typischen Fallen für Börsenneulinge

    Ich beschreibe das, da sich gerade Börsenanfänger in solchen Situationen oft verspekulieren. Diese reagieren eben im Anschluss solcher Ereignisse, ohne zu wissen, dass die Börsen das Ereignis schon lange gespielt haben. Sie wundern sich dann, dass der Markt scheinbar so seltsam reagiert! Das erlebt man zum Beispiel sehr oft auch, nachdem Firmen gute Unternehmensergebnisse veröffentlicht haben. Anleger steigen ein, weil die Zahlen so gut sind und dann fallen die Kurse …

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    Und weil wir schon bei den ewigen Börsenweisheiten sind, zum Abschluss noch eine:

    An den Börsen ist nichts so alt, wie die Information von gerade eben… 

    Und was tut die EZB?

    Auch auf die Frage, ob die EZB denn die Käufe beschließt, gibt es eine Antwort, die mit Wahrscheinlichkeiten zu tun hat. Ich denke, dass die Schweizer Nationalbank (SNB) die Bindung an den Euro eben genau wegen dieser möglichen Käufe aufgegeben hat. Sie hätte zu sehr gegensteuern müssen und wäre möglicherweise zudem noch in die Schusslinie von Devisenspekulationen geraten. Somit ist die Entscheidung der SNB ein schon ziemlich klarer Hinweis darauf, dass eben diese Anleihekäufe kommen werden.

    DAX an nächster Rechteckkante

    Kommen wir damit zum DAX und der charttechnischen Betrachtung nach der Target-Trend-Methode. Interessant ist, dass man wieder einmal nicht den Hauch einer Ahnung von den oben beschriebenen fundamentalen Gegebenheiten haben müsste, um zu den gleichen Ergebnissen zu kommen:

     

    Der DAX steht im Moment in der Nähe der oberen Begrenzung des aktuellen Rechtecks zwischen 9.379 und 10.345 Punkten. Hier stößt er sich gerade an einer grau gestrichelten Trendlinie den Kopf. Das sind erste kleine Schwächesignale. Bullisher wäre es, wenn er diese Linie dynamisch überwunden hätte und danach diese Schwächesignale aufgetaucht wären. Sollten der DAX an dieser Marke scheitern, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX zunächst noch einmal die 10.000er Marke oder sogar die Mittellinie des Rechtecks bei 9.862 Punkten von oben testet.

    Aber das sind nur erste Warnsignale, die eventuell nur eine kleine Konsolidierung einleiten. Insgesamt ist der Ausbruch des DAX über ein neues Allzeithoch sehr bullish zu werten. Und genauso würde man das auch traden.

    Das heißt, wäre man long, könnte man überlegen, in der aktuellen Situation einen Teil der Gewinne mitzunehmen. Und das entspricht der oben beschriebenen fundamentalen Analyse. Sollte es dann doch  weiter steigen und die 10.345er Marke nachhaltig überwunden werden (3. Szenario oben), müsste man kurzfristig mit Bedacht wieder einsteigen. Kommt es zu der Konsolidierung, kann man versuchen, zu billigeren Kursen wieder zum Zuge zu kommen.

    Um das Bild auch auf der Unterseite für den Fall der Fälle rund zu machen: Erste zarte bearishe Signale werden ausgebildet, wenn die Mittellinie bei 9.862 Punkten unterschritten wird. Diese werden bestätigt, wenn auch noch der 9.379er Marke fällt. Letzteres wäre nach dem aktuellen Ausbruch ein schon deutlich bearishes Signal. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.

    Viele Grüße

    Ihr

    Jochen Steffens

    (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Wie wird der DAX auf die EZB-Sitzung reagieren? - Seite 2 Am kommenden Donnerstag (22.1.) findet die nächste EZB-Ratssitzung statt. Die entscheidende Frage für die Börsianer ist, ob die EZB erste Käufe von Staatsanleihen beschließt oder nicht. In diesem Zusammenhang muss man wohl auch den aktuellen …

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