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    FinTech-Börsengang  2282  911 Kommentare Ferratum startet im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse - Aktie über Ausgabepreis

    Das Fin-Tech-Unternehmen Ferratum Oyj (ISIN: FI4000106299, WKN: A1W9NS) startet an der Börse durch. Der internationale Anbieter mobiler Konsumentenkredite mit Sitz in Helsinki, hat seinen Börsengang mit der Erstnotiz ihrer Aktien im Prime Standard des Regulierten Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgreich abgeschlossen.

    Die Ferratum-Papiere gingen mit einem Kurs von 17,50 EUR in den Handel und lagen damit rund 2,9% über dem Platzierungspreis von 17 EUR je Aktie. Die Angebotsspanne der gut 6,5 Millionen Anteilscheine lag zuvor bei 15 bis 18 Euro. Der Bruttoemissionserlös liege bei 110,8 Millionen Euro. Wie das Unternehmen mitteilte, streichen Altaktionäre mehr als die Hälfte davon ein. Den verbleibenden Nettoerlös von 46 Millionen Euro wolle Ferratum für das Unternehmenswachstum verwenden.

    Eingeläutet wurde der Börsengang des Fin-Tech-Unternrehmens von Jorma Jokela, CEO und Gründer der Ferratum Group. „Wir sind sehr zufrieden mit der erfolgreichen Erstnotierung der Aktien von Ferratum. Wir sehen die gelungene Realisierung des Börsengangs als Bestätigung dafür, dass unser Geschäftsmodell für Investoren attraktiv ist, dass die Investoren unsere langjährige Expertise für mobile Bankdienstleistungen honorieren und an das zukünftige Wachstumspotenzial glauben“, erklärte Jokela zum Ferratum-Börsengang.

    EU-Banklizenz eröffnet Zugang zu neuen Märkten

    Mit den Emissionserlösen will die Ferratum ihre Wachstumsstrategie weiter vorantreiben. Dazu gehören das organische Wachstum in den 20 Märkten, in denen das Fin-Tech-Unternehmen vertreten ist, die Ausweitung der Geschäftstätigkeit auf mittelfristig 30 Länder sowie die Diversifizierung des Produktportfolios, erklärte die Ferratum.

    Ein weiteres Ziel sei, die Eigenkapitalposition für die zukünftige Aufnahme des Einlagengeschäfts weiter zu stärken. Für die geografische Expansion und entsprechend das weitere Unternehmenswachstum sei die EU-Banklizenz von entscheidender Bedeutung. „Wir eröffnen uns mit der EU-Banklizenz Zugang zu zahlreichen Märkten, in denen eine solche Lizenz Voraussetzung für die Durchführung der unternehmerischen Tätigkeit ist,“ erklärte Lea Liigus, CEO der Ferratum Bank Ltd.

    Ferratum - Tageschart:

    Ferratum Oyj (ISIN: FI4000106299, WKN: A1W9NS):
    Die Ferratum wurde im Jahr 2005 von Jorma Jokela gegründet. Das Fin-Tech-Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 58,2 Mio. EUR bei einem operativen Ergebnis (EBIT) von 7,3 Mio. EUR. In den ersten elf Monaten 2014 lag der Umsatz bei 63,5 Mio. EUR, das EBIT bei 10,1 Mio. EUR. Die Ferratum hat eigenen Angaben zufolge 1,0 Mio. aktive und vormalige Kunden und 2,8 Mio. Benutzerkonten in der Datenbank.




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    Kommentare

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    09.05.24 21:34:08
    Hallo zusammen,
    meine Anfrage wurde heute von Trade Republic an den entsprechenden Handelsplatz weitergegeben. Der Verkauf wurde auch bereits heute wieder zurückgenommen, weil es sich sehr wahrscheinlich um einen Mistrade handelt. Ich danke euch allen in diesem Zusammenhang für eure Beiträge. Das hat mir sehr geholfen!!
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    09.05.24 19:09:44
    Also ich hab überwiegend gelesen, dass die Erstattung bis zu 12 Monate dauert. Hab meinen ersten Antrag über https://divizend.com/de/ gemacht, dieses Mal alleine.

    Frage mich ja auch, ob die einem wenigstens Bescheid geben, wenn der Antrag, in welcher Form auch immer, falsch (respektive mit Fehlern) wurde und nicht erstattungsfähig sein sollte. Ich werd`s ja sehen.

    Meine persönliche Meinung ist ja, dass es sowas alles garnicht geben dürfte und Prozesse dieser Art deutlich einfacher ausgestaltet sein müssten. Aber Jammern nützt ja nix. :)
    Avatar
    09.05.24 16:09:53
    Bitteschön 😀

    Ob es mindestens 8 Monate dauert kann ich nicht sagen, bei Multitude habe ich noch nie die Quellensteuer-Erstattung beantragt.

    Ich kann nur für Vestas sprechen: die dänischen Behörden sind da auch jeden Fall noch "gemütlicher" unterwegs, da passiert vor 1 Jahr nix.

    Aber nach diesen Berichten zur Quellensteuer-Erstattung dauert es bei den Finnen anscheinend 3 Monate: https://wissen.consorsbank.de/t5/Sonstige-Themen/Quellensteu…
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    09.05.24 16:00:09
    Okay, Danke.
    Ich hab jetzt auch nochmal eine Bescheinigung vom FA angefordert, wenngleich ich meine Erstattung aus dem letzten Jahr noch nicht mal auf dem Konto habe (allerdings auch erst in 1/24 beantragt). Und 8 Monate solls ja immer mindestens dauern.
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    09.05.24 15:56:28
    Da ich mich damit auch gerade beschäftigt habe:
    da du ja auch die "Accounting period" bei dem Formular https://www.vero.fi/en/About-us/contact-us/forms/description… angeben musst, habe ich jetzt für 2023+2024 jeweils eine Wohnsitzbescheinigung bei meinem Finanzamt angefordert. Mal sehen, was die mir antworten :-)

    Es könnte ja auch sein, dass man in einem Jahr eben nicht in D steuerlich ansässig war und in dem anderen Jahr dann doch. Also dachte ich, dass man immer eine aktuelle mit einreichen muss.

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