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Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Quartal 2015 auf 685 Mio. Euro mehr als verdoppelt - Seite 3
Erträge vor Risikovorsorge in der Kernbank stiegen auf 2,7 Milliarden Euro
an, nach 2,2 Milliarden Euro im ersten Quartal 2014. Grund hierfür waren im
Wesentlichen die hohen Kundenaktivitäten im operativen Geschäft. Dabei
wurden sowohl das Zins- und Handelsergebnis (plus 21 % auf 1,7 Milliarden
Euro) als auch der Provisionsüberschuss (plus 10 % auf 895 Millionen Euro)
deutlich verbessert. Das Kreditvolumen wurde in diesem Zeitraum erneut
erhöht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen die Kreditvolumina in den
Segmenten Privatkunden und Mittelstandsbank an. Corporates & Markets
profitierte vor allem von den guten Entwicklungen an den Aktien- und
Devisenmärkten. Darüber hinaus wirkten sich Einmaleffekte in den Segmenten
Central & Eastern Europe sowie das gute Ergebnis der Treasury positiv aus.
Die mit 61 Millionen Euro niedrige Risikovorsorge unterstützte die
operative Entwicklung zusätzlich (erstes Quartal 2014: 104 Millionen Euro).
Die Verwaltungsaufwendungen stiegen in der Kernbank gegenüber dem
Vorjahresquartal um 7 % auf 1,8 Milliarden Euro an (erstes Quartal 2014:
1,6 Milliarden Euro), was vor allem auf die für das Jahr 2015 gezahlte
Europäische Bankenabgabe sowie Aufwendungen für erhöhte regulatorische
Anforderungen zurückzuführen ist.
Erträge und Ergebnis in allen Kernbanksegmenten verbessert
Im Segment Privatkunden wurde im ersten Quartal 2015 mit 161 Millionen Euro
ein sehr gutes Operatives Ergebnis erzielt. Es lag um 45 % über dem ersten
Quartal 2014 (111 Millionen Euro). Die Erträge vor Risikovorsorge
verbesserten sich trotz des rückläufigen Marktzinsniveaus auf 914 Millionen
Euro, nach 873 Millionen Euro im ersten Quartal 2014. Der Zuwachs ist unter
anderem auf die gesteigerten Volumina in Vermögensverwaltungsprodukten und
Premium-Depots zurückzuführen. Diese wuchsen gegenüber dem Vorjahr deutlich
um 16 %. Damit stiegen die Erträge insgesamt auf den höchsten Stand seit
Mitte 2011. Gestützt wird die positive Ertragsentwicklung im Segment
Privatkunden durch eine nachhaltig hohe Kundenzufriedenheit und die
anhaltende Kundennachfrage. So setzte das Segment seinen Wachstumskurs mit
66.000 Nettoneukunden im ersten Quartal 2015 weiter fort. Das Ergebnis
profitierte auch von der gesunkenen Risikovorsorge. Sie lag mit 13
Millionen Euro rund 64 % unter dem Vorjahresniveau. Die
Verwaltungsaufwendungen beliefen sich auf 740 Millionen Euro und enthalten
den Jahresbeitrag des Segments zur Europäischen Bankenabgabe in Höhe von 15
Millionen Euro.
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