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KLÖCKNER & CO SE MIT RÜCKLÄUFIGEM ERGEBNIS IM 1. QUARTAL 2015 - Seite 2
eine Enttäuschung. Klar wird damit aber auch, dass wir unsere Strategie in
Richtung höherwertige Anarbeitung und digitale Vernetzung mit voller Kraft
weiter vorantreiben müssen. Nur so können wir uns aus dem Korsett der
Stahlpreisabhängigkeit befreien."
Ergebnisbelastungen in beiden Segmenten
Im Segment Europa begünstigten der schwächere Euro sowie die Einbeziehung
der zu Beginn des zweiten Quartals 2014 akquirierten Riedo in der Schweiz
die Umsatzentwicklung. In Summe wurde damit ein Umsatzplus von 1,0 % auf
1,0 Mrd. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielt. Zu deutlichen
Ergebnisbelastungen führte der weiter eingebrochene Bausektor in Frankreich
und der im Zusammenhang mit der Aufwertung des Frankens stehende
Stahlpreisrückgang in der Schweiz. Als Folge sank das Segment-EBITDA auf 8
Mio. EUR nach 23 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum.
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Im Americas-Segment stieg der Umsatz ausschließlich währungsgetrieben um
20,8 % auf 0,7 Mrd. EUR. Die Margen gerieten hingegen durch die aufgrund
hoher Importe zum Teil einbrechenden Stahlpreise erheblich unter Druck.
Zusätzlich wurden dadurch Bestandsabwertungen erforderlich. Entsprechend
deutlich verringerte sich das EBITDA des Segmentes von 21 Mio. EUR im
Vorjahreszeitraum auf 7 Mio. EUR in den ersten drei Monaten 2015.
Syndizierter Kredit mit verbesserten Konditionen bis 2018 verlängert
Im April hat Klöckner & Co mit seinen Kernbanken vorzeitig einen
syndizierten Kredit in Höhe von 360 Mio. EUR um ein Jahr bis Mai 2018
prolongiert. Mit der Transaktion konnte Klöckner & Co günstigere
Finanzierungskonditionen vereinbaren und gleichzeitig das Fälligkeitsprofil
für sein breit diversifiziertes Portfolio von Finanzierungsinstrumenten
weiter verbessern.
Ausblick
Für das laufende Jahr rechnet Klöckner & Co in Europa mit einem Anstieg der
Stahlnachfrage von 1 bis 2 %. Wachstumsimpulse werden im Wesentlichen vom
Maschinen- und Anlagenbau sowie von der Automobilindustrie erwartet, die
von einem schwächeren Euro und niedrigeren Ölpreis profitieren sollten. In
den USA wird ebenfalls mit einem Anstieg der Stahlnachfrage von 1 bis 2 %
gerechnet. Die Entlastung der Budgets der privaten Haushalte durch den
niedrigeren Ölpreis stimuliert insbesondere das Wachstum des Wohnungsbaus
und der Automobilindustrie. Negative Effekte aufgrund einer rückläufigen
Stahlnachfrage aus der Öl- und Gasindustrie dürften damit zumindest
kompensiert werden.
20,8 % auf 0,7 Mrd. EUR. Die Margen gerieten hingegen durch die aufgrund
hoher Importe zum Teil einbrechenden Stahlpreise erheblich unter Druck.
Zusätzlich wurden dadurch Bestandsabwertungen erforderlich. Entsprechend
deutlich verringerte sich das EBITDA des Segmentes von 21 Mio. EUR im
Vorjahreszeitraum auf 7 Mio. EUR in den ersten drei Monaten 2015.
Syndizierter Kredit mit verbesserten Konditionen bis 2018 verlängert
Im April hat Klöckner & Co mit seinen Kernbanken vorzeitig einen
syndizierten Kredit in Höhe von 360 Mio. EUR um ein Jahr bis Mai 2018
prolongiert. Mit der Transaktion konnte Klöckner & Co günstigere
Finanzierungskonditionen vereinbaren und gleichzeitig das Fälligkeitsprofil
für sein breit diversifiziertes Portfolio von Finanzierungsinstrumenten
weiter verbessern.
Ausblick
Für das laufende Jahr rechnet Klöckner & Co in Europa mit einem Anstieg der
Stahlnachfrage von 1 bis 2 %. Wachstumsimpulse werden im Wesentlichen vom
Maschinen- und Anlagenbau sowie von der Automobilindustrie erwartet, die
von einem schwächeren Euro und niedrigeren Ölpreis profitieren sollten. In
den USA wird ebenfalls mit einem Anstieg der Stahlnachfrage von 1 bis 2 %
gerechnet. Die Entlastung der Budgets der privaten Haushalte durch den
niedrigeren Ölpreis stimuliert insbesondere das Wachstum des Wohnungsbaus
und der Automobilindustrie. Negative Effekte aufgrund einer rückläufigen
Stahlnachfrage aus der Öl- und Gasindustrie dürften damit zumindest
kompensiert werden.
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