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Lucapa Diamond – Beachtlicher Cashflow-Anstieg soll schneller kommen als erwartet
Ende Mai hatte der australische Diamantproduzent Lucapa Diamond Company (WKN A0M6U8 / ASX: LOM) erfreuliche Neuigkeiten gemeldet: Durch einen Finanzierungsdeal mit dem
Equipment-Hersteller Caterpillar (WKN 850598) im Wert von 4,5 Mio. Dollar war man in der Lage, sich ausreichend schwere Gerätschaften zu besorgen, um wie
geplant den Abbau der alluvialen Diamanten auf der Lulo-Konzession in Angola umzusetzen. Und nun treffen die Lkw, Bagger, Planierraupe und Bulldozer auf dem Projekt ein.
Das heißt, der erste der neuen 40-Tonnen-Lkw ist bereits auf Lulo eingetroffen, während die restlichen Caterpillar-Maschinen von der Hauptstadt Luanda aus innerhalb von zwei Wochen das Minengelände
erreichen werden.
Das ist ein bedeutender Schritt für Lucapa Diamond, da das Unternehmen dann mit Hilfe der neuen Gerätschaften die Abbaumenge des alluvialen Diamantenabbaubetriebs auf Lulo erheblich schneller als
geplant auf 20.000 Schüttkubikmeter pro Monat verdoppeln kann. Bis Ende des dritten Quartals soll die neue Produktionsrate dann erreicht sein, plant Lucapa, was dem Unternehmen zufolge früher als
erwartet zu einem „beachtlichen Anstieg der Cashflows“ führen sollte.
Und die neuen Maschinen sind auch in anderer Hinsicht von großer Bedeutung für Lucapa. Denn sie werden es dem Unternehmen ermöglichen, die geplante Kimberlit-Exploration auf Lulo schneller
voranzutreiben, mit der man die Quelle der alluvialen Diamanten finden will. Ein vorrangiges Ziel ist dabei der Kimberlitschlot L46 auf Lulo, der als mögliche Quelle der hochgradigen Diamanten in
Betracht gezogen wird, die in früheren alluvialen Großproben aus dem Alluvialgebiet E46 gefunden wurden.
Lucapa wird dort im Rahmen der Vorbereitungen auf die Entnahme einer Großprobe voraussichtlich auch eine zusätzliche Beprobung und/oder Abbau des hochgradigen alluvialen Schotters E46
vornehmen.
Die Caterpillar-Finanzierung hat eine Laufzeit von 12 Monaten, an deren Ende die Maschinen Lucapa und den Partnern des Unternehmens gehören werden. Wie das Unternehmen mitteilte, liegen die Zinsen
im einstelligen Bereich. Lucapa und deren Partner denken nun bereits über den Abschluss einer ähnlichen Finanzierungsvereinbarung nach, um weitere Erdbewegungsmaschinen zu beschaffen, die dann die
Abbaurate noch einmal auf 40.000 Kubikmeter pro Monat verdoppeln sollen.
Das dürfte sich lohnen, denn bereits jetzt erzielt Lucapa ansehnliche Erlöse aus dem Verkauf der Lulo-Diamanten. Beim letzten Verkauf waren es 2,9 Mio. AUD, sodass Lucapa insgesamt nun 3.856 Karat
an Diamanten für rund 9,7 Mio. AUD verkauft, was einem durchschnittlichen Verkaufspreis von mehr als 2.500 AUD pro Karat (!) entspricht, der ganz erheblich über den durchschnittlich am Markt
erzielten Preisen liegt. Den nächsten Verkauf von Lulo-Diamanten will Lucapa schon im kommenden Monat vornehmen.
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