Devisen
Euro erholt sich von Griechenland-Rutsch
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag wegen des griechischen "Nein" zwar moderat unter Druck gestanden. Zwischenzeitlich deutliche Verluste wurden aber schnell und fast vollständig wettgemacht. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1055 US-Dollar, nachdem sie im asiatischen Handel bis auf 1,0970 Dollar abgerutscht war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,1096 Dollar festgesetzt.
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Das Nein der griechischen Bevölkerung zu Spar- und Reformvorschlägen der Gläubiger Athens am Sonntag lastete zunächst sichtbar auf der Gemeinschaftswährung. Wie schon in den vergangenen Wochen hielt die Belastung aber nicht lange an. "Der Devisenmarkt gewöhnt sich an Griechenland-Schocks", kommentierte Experte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Auftrieb erhielt der Euro durch den überraschenden Rücktritt des griechischen Finanzministers Gianis Varoufakis, der im Kreis der Euro-Finanzminister als isoliert gilt./bgf/fbr