Norcom – 200 Prozent seit November - Seite 2
Bei unseren Webinaren diskutieren wir üblicherweise über Aktien, hauptsächlich aus dem DAX oder S&P500, deren Börsenwert “etwas” größer ist als der von Norcom. Dennoch würden wir uns freuen, wenn Sie mal vorbeischauen. Nach dem Crash sind natürlich auch die Währungen, Öl und Gold wichtige Themen.
15.12. DAX nach der EZB – Zähneklappern vor der Fed mit Franz-Georg, Beginn: 19 Uhr, Anmeldung hier.
16.12. Gib ihm Sauriß! Beginn: 18 Uhr, Anmeldung hier.
17.12. Opernturm-Live, Beginn: 18.30 Uhr, Anmeldung hier.
Dennoch ist boersengefluester.de zuversichtlich, dass die Neubewertung bei dem Titel noch längst nicht abgeschlossen ist. Ein wichtiger Grund für das neu entflammte Interesse der Börsianer sind die Aktivitäten im Automobilbereich. Auch hier gibt es gigantische Datenmengen, die ausgewertet werden müssen – vor allen Dingen mit Blick auf Zukunftsthemen wie das führerlose Fahren. Größte Aktualität hat nach dem VW-Skandal aber der Bereich Abgasmessung in real fahrenden Fahrzeugen. Und für das Messdaten-Managements liefert NorCom mit DaSense ein Produkt, das dem Vernehmen nach bereits bei mehreren Automobilherstellern im Premium-Segment im Einsatz ist. Als offizieller Kunde wird auf der NorCom-Homepage etwa die Volkswagen-Tochter Audi geführt.
Bei aller Fantasie um vermeintliche Trendthemen zeigen sich aber auch auf wirtschaftlicher Ebene spürbare Verbesserungen. Immerhin kam das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten 2015 von 0,24 Mio. auf 0,80 Mio. Euro voran. Der Clou dabei ist, dass die Münchner keine Bankverbindlichkeiten haben und über enorme Verlustvorträge verfügen – Abschreibungen spielen ohnehin keine große Rolle im aktuellen Geschäft. Soll heißen: Zwischen EBITDA und dem Ergebnis unterm Strich halten sich die Abweichungen in engen Grenzen. Derzeit geht boersengefluester.de davon aus, dass NorCom für 2015 auf ein Ergebnis je Aktie von 0,47 Euro kommen kann – zum Halbjahr waren es bereits 0,22 Euro pro Anteilschein. Im kommenden Jahr dürfte sich diese Zahl weiter verbessern, so dass der Titel auf ein KGV von gerade einmal 13 kommt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2015 setzen wir bei 1,10 Mio. Euro (Vorjahr: 0,44 Mio. Euro) an. Unter Berücksichtigung des Nettofinanzguthabens von gut 800.000 Euro käme der MicroCap damit auf einen Bewertungsmultiple von 13. Auch das lässt ausreichend Raum nach oben für den im General Standard gelisteten Titel. Die Kurspower muss ja nicht immer aus der FinTech-Ecke kommen. Big Data ist eben auch ein großes Thema.
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