Trump braucht schwache US-Wirtschaft - Seite 3
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Man kann sich ausmalen, was im kommenden Jahr sein wird. Einem La Nina der Jahreswende 2016/17 würde nach dieser Logik ein Inflationspeak im Sommer 2017 folgen. Das würde bedeuten: Die Rohstoffpreise würden für die kommenden zwölf Monate eine grundsätzliche Aufwärtstendenz zeigen.
Eine gefährliche Situation tritt immer dann ein, wenn eine steigende Inflationsrate auf eine sich abkühlende Wirtschaft trifft. So war es 2008, so war es auch 2011. In 2011/12 kam es in den USA zu einer wirtschaftlichen Schwäche, in Europa sogar zu einer Rezession. Ökonomen diskutieren derzeit, ob eine Inflation oder eine Rezession schlimmer sei. Die Mischung beider Entwicklungen – Stagflation genannt – stellt die größte Gefahr dar.
Einer Zentralbank sind in einer solchen Situation die Hände gebunden. Die steigende Inflationsrate nimmt ihr die Möglichkeit, geldpolitische Lockerungen durchzuführen. Dies kann sie erst dann tun, wenn die Inflationsrate „bricht“. Dann aber ist es zu spät.
Quelle: Robert Rethfeld, Wellenreiter Invest
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