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    EUR/USD-Analyse  915  0 Kommentare US-Dollar derzeit Gewinner des Brexits - Seite 2

    • Wochenhoch*: 1,1420 Vorwoche 1,1381
    • Wochentief*: 1,0908 Vorwoche 1,1131
    • Wochen-Range*: 512 Pips Vorwoche 250 Pips

    *Betrachtungszeitraum 15.06.2016 bis 21.06.2016

    Wie könnte es weitergehen?

    • Euro-Widerstände: 1,1104/78...1,1201/44/93...1,1387...1,1418/79...1,1527/64
    • Euro-Unterstützungen: 1,1014...1,0934/04...1,0878...1,0742...1,0640

    Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden

    • Box-Bereich: 1,1824 bis 1,0602
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,1292 und 1,0899
    • Intraday-Marken: 1,1201 und 1,0933
    • Range: 1,2355 bis 1,0223

    Euro-Chart

    Da die Briten sich aus der EU verabschiedet haben, dürfte der Druck auf den EUR/USD in den kommenden Wochen und Monaten anhalten. Es ist noch überhaupt nicht klar, wann die Briten den Austrittsantrag stellen werden, daher dürften die Wochen bis September zur Hängepartie werden. Eventuell wird es Neuwahlen geben und die Situation mit Spanien vergleichbar werden. Nach wie vor gibt es Stimmen, die eine Wiederholung der Abstimmung wünschen. Das Referendum ist für das Parlament zwar nicht bindend, aber die Regierung hat klargemacht, dass die Volksentscheidung akzeptiert wird. Es stellt sich also nicht die Frage ob, sondern vielmehr wie schnell der Austritt vollzogen wird. Offenbar haben die Briten überhaupt keine Vorstellung davon, was sie mit dem Austritt aus der EU vor allem sich selbst zugefügt haben. Sie haben sich ins 19. Jahrhundert zurückgestimmt. Auf EU-Seite sieht es so aus, als ob der Brexit eher zu mehr Einigkeit führt, als dass wie zuvor erwartet zusätzliche Fliehkräfte freigesetzt würden.

    Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen: Der EUR/USD hat sich in den letzten beiden Handelstagen über der 1,1000 stabilisiert. Er könnte nun versuchen, sich erneut an und über die 1,1100 zu schieben. Gelingt dies, so könnte er zunächst den Bereich bei 1,1120/26 anlaufen. Hier besteht aber das Risiko von Rücksetzern. Schafft es der EUR/USD über die 1,1126, so könnte er im Rahmen von weiteren Aufwärtsbewegungen die 1,1152/57, die 1,1164/67 und dann die 1,1178/85 anlaufen. Im Zuge von dynamischen Impulsen könnte er die 1,1185 auch direkt erreichen. Sollte er es über die 1,1185 schaffen, wären die nächsten Anlaufziele bei 1,1192/96 und 1,1225/28 zu suchen. Eventuell läuft die Aufwärtsbewegung auch bis 1,1248/55. Spätestens hier erwarteten wir Rücksetzer und ein vorläufiges Ende der Aufwärtsbewegung. Wir erwarten auch nicht, dass es in den kommenden fünf Handelstagen nachhaltig über die 1,1255 geht oder dass die 1,1300 erreicht werden.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Die politische Instabilität in Europa kommt dem Dollar zugute. Auch die gestrigen US-Veröffentlichungen – das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal und das Verbrauchervertrauen vom Conference Board – sind starke Argument gegen den Euro.



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