DAX30-Index
Charttechnische Lage bleibt angespannt
Auch wenn sich der DAX30-Index von den gestern erlittenen Verlusten erholen kann, bleibt trotzdem die Lage aus Sicht der Charttechnik angespannt. Wie im Tageschart des deutschen Börsenbarometers zu sehen ist, kämpft der Kurs gerade um die wichtige charttechnische Widerstandslinie bei 9.500 Punkten, die der Index gestern nachhaltig unterschritten hatte.
Können die Bären diesen Angriff auf die 9.500-Punkte-Marke abwehren, dann könnte sich weiteres Abwärtspotential bis zur nächsten wichtigen Unterstützungszone im Kursbereich um die Marke von 9.100 Punkten eröffnen. In der aktuellen Situation könnte demnach die alte Börsenweisheit "Greife nicht ins fallende Messer" gelten.
Erst wenn die Bullen mit Vehemenz zurück auf die Bühne kommen und den DAX30-Index über die charttechnische Widerstandslinie bei 9.750 Punkten hieven, dann könnte die kurzfristige Börsenampel wieder auf Grün springen. Doch davon scheint der Kurs des DAX30-Index momentan weit entfernt.
Vor dem Hintergrund der extremen Niedrigzinsphase, in der sich die Eurozone befindet, bleiben Aktien für Investoren mittelfristig alternativlos. Somit stimmt eigentlich das generelle Umfeld für Aktieninvestments. Doch wie so oft an der Börse könnte auch in der aktuellen Lage das Timing entscheidend sein und hier weist die Charttechnik momentan darauf hin, dass es für einen Long-Einstieg noch zu früh sein könnte.
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