Paion-Aktie
Positive Signale
Nachdem die Performance der Paion-Aktie (WKN: A0B65S / ISIN: DE000A0B65S3) in den letzten Wochen eher enttäuscht hatte – seit den Oktober-Hochs im Bereich 3 Euro war es Schritt für Schritt auf gut 2,30 Euro abwärts gegangen – gab es zuletzt C.
Zu Wochenbeginn meldete Paion, dass es in Bezug auf das laufende US-Phase-III-Entwicklungsprogramms für “Remimazolam“ weitere Fortschritte gab. Demnach wurde die Patientenrekrutierung am 19. Dezember erfolgreich abgeschlossen. Demnach wurde insgesamt 79 Hochrisikopatienten entweder – ich zitiere: „Remimazolam, Midazolam oder Placebo (und mit Midazolam als Ergänzungsmedikation)“ gegeben. Paion setzt große Hoffnungen auf Remimazolam, das die Zulassung als „ultrakurz wirksames“ intravenöses Anästhetikum erhalten soll. Im Rahmen der Patientenrekrutierung wurde von keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet.
Remimazolam: Fortschritt, aber noch keine Entscheidung!
Es gilt hier zu bedenken, dass dies nur ein Zwischenschritt ist. Die eigentlichen Studienergebnisse soll es laut Paion dann im ersten Halbjahr 2017 geben. Und letztlich entscheidet die US-Zulassungsbehörde, ob sie Remimazolam die Zulassung geben wird oder nicht. Insofern wird das wahrscheinlich ein „hopp“ oder „topp“, sprich Zulassung und Kursgewinn oder keine Zulassung und Kurseinbruch. Die jüngste Nachricht ist ein Schritt Richtung Zulassung, insofern notwendig – aber nicht hinreichend.
Und hier noch das Zitat zum Tag:
„Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden; die Klugheit steht zurück, um zu sehen.“ – Carmen Sylva, rumänische Königin
Ein Beitrag von Michael Vaupel
Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet,
Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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Bildquelle: Michael Vaupel / dieboersenblogger.de