Kloeckner & Co.

Boden gefunden?!

Seit Anfang dieses Monats scheint sich im Wertpapier von Klöckner & Co. eine tragfähiger Boden aufzutun, was auch die dynamischen Kurszuwächse vom Dienstagvormittag erklärt. Innerhalb der seit Sommer 2016 anhaltenden Handelsspanne könnte nun eine ausgedehnte Erholung folgen.

Nach einem massiven Kursrückfall bis Sommer 2012 auf ein Verlaufstief von 6,49 Euro folgte gegen Ende des Jahres 2015 ein erneuter Rückfall auf selbiges Niveau, von wo aus die Aktie von Klöckner anschließen wieder zur Oberseite abdrehen konnte. Gegen Ende letzten Jahres erreichten die Kursnotierungen den vorherigen Widerstandsbereich um 13,00 Euro und tendieren seitdem in einer klaren Seitwärtsbewegung zwischen 9,30 und 13,10 Euro. Doch mit der Etablierung des Doppeltiefs im Bereich von 6,49 Euro basteln Markteilnehmer unermüdlich seit Jahren an einem tragfähigen Boden, der mit der Zeit mehr und mehr Form annimmt. Obwohl die Aktie von Klöckner noch in der beschriebenen Seitwärtsphase steckt, könnte untergeordnet nun eine längere Erholungsbewegung starten und kann für ein kurzfristiges Long-Investment herangezogen werden. Mittelfristige Handelsansätze ergeben sich jedoch erst bei einem nachhaltigen Ausbruch über die aktuelle Handelsspanne.

Doppelboden lockt weitere Käufer

Obwohl der jüngste Kursrückfall der Klöckner-Aktie auf das runde Niveau von 10,00 Euro ein klein wenig unter den seit Anfang 2016 vorherrschenden Aufwärtstrend abwärts reicht, kann auf kurzfristiger Basis ein spekulatives Long-Investment bis in den Bereich von rund 12,00 Euro beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: DGJ6V7) eingegangen werden. Ein mittelfristig entscheidendes Kaufsignal dürfte sich jedoch erst oberhalb des Kursniveaus von 13,10 Euro einstellen und anschließend in den Bereich von 17,73 Euro aufwärts führen. Solange aber die aktuelle Handelsspanne unangetastet bleibt, können lediglich kurzfristig orientierte Investoren profitieren. Eine entsprechende Verlustbegrenzung sollte sich nach der charttechnischen Auswertung jedoch noch unterhalb der Vorwochentiefs von 9,90 Euro aufhalten. Größere Verkaufssignale ergeben sich hingegen unterhalb der markanten unteren Begrenzung der Handelsspanne von 9,30 Euro, in diesem Fall könnte es zu einem Abverkauf auf das Kursniveau von 6,98 Euro kommen.