Palatin
Verhandlungen über weltweite Lizenzen (Update) - Seite 2
Es bleibt dabei: Eine vergleichbare, derart drastische Unterbewertung im Biotechsektor ist uns nicht bekannt, weswegen es uns nach wie vor nicht überraschen würde, wenn Pharmagrößen sich für einen kompletten Buyout Palatins interessieren. Immerhin ist das Unternehmen auch führend im Bereich Melanocortin-basierter Forschung und Entwicklung und besitzt hier ein reichhaltiges Patentportfolio.
Update 18:30 Uhr
Nach einer nicht unerwarteten Missinterpretation der Zahlen herrschte zum US-Handelsbeginn starker Verkaufsdruck. Gleichzeitig lockte der ausgewiesene Quartalsverlust kaum neue Anleger in den Wert. Doch langsam setzt sich im Markt die hier schon kommunzierte Erkenntnis durch, dass Palatin seine Gewinne durch einen gebildeten, möglicherweise vorteilhaften Rechnungsabgrenzungsposten im Prinzip lediglich in die nächsten Quartale überträgt.
Weltweite Lizenzdeals im Anmarsch
Viel wichtiger jedoch und durchaus überraschend: Palatin spricht bereits von fortgeschrittenen Gesprächen und konkret sogar von Verhandlungen über eine Verpartnerung des Bremelanotide-Wirkstoffs in Regionen außerhalb Nordamerikas. Neben der EU wurden im Rahmen der Analystenkonferenz mögliche Zielregionen wie Asien, Lateinamerika, Russland und der ozeanische Raum benannt.
Das Management betonte, durch den AMAG-Deal in einer komfortablen Position zu sein, in Sachen weltweiter Lizenzvergaben keine Schnellschüsse abliefern zu müssen. Schließlich geht Palatin schon jetzt davon aus, bis mindestens über das Jahr 2018 hinaus und damit bis zur erwarteten Auslösung der kompletten 80 Millionen USD an „Regulatory Milestones“ finanziert zu sein. Das nach den positiven Phase-3-Daten offensichtlich weltweit bestehende, große Interesse an Bremelanotide, sollte für Palatin also in Kürze in weiteren lukrativen Deals münden, welche die ohnehin schon vorherrschende, drastische Unterbewertung noch einmal verschärfen.
News angekündigt
Bis zum Halbjahresende in rund sechs Wochen will Palatin weitere News liefern. Ob es hier schon um weitere Lizenzdeals geht, ist fraglich. Doch zumindest liegt die angekündigte Herzfehler-Studie des Medikamentenkandidaten PL-3994 weiterhin im Plan, bis Juni zu starten. Diese subventionierte Phase-2A-Studie soll in Zusammenarbeit mit zwei renommierten Instituten durchgeführt werden, deren Namen man mit Studienbeginn enthüllen möchte. Schon Ende des Jahres sollen dann Ergebnisse vorliegen.
Palatins Managament äußerte sich unter anderem auch zu der Warrant-Situation, die derzeit noch den Kurs belastet. Obwohl nach letztem Stand noch über 40 Millionen „Penny-Warrants“ in Palatin-Aktien gewandelt werden können, ist man der Meinung, dass sich das Thema schon im kommenden Quartal erledigt haben könnte.
Die Neubewertung geht weiter
Nach dem Conference Call dürfte das sich Sentiment rund um Palatin in den kommenden Tagen langsam aber sicher wieder deutlich ins Positive bewegen. Viele Kurskatalysatoren stehen sowohl kurz- als auch mittelfristig an. Fundamental ist Aktie auch unter der Annahme von nur mäßigen Bremelanotide-Verkäufen nach Markteinführung eklatant unterbewertet. Allerdings gibt es keinen Grund an einem Kassenschlager zu zweifeln und so dürfte eine Bewertung Palatins um ein Vielfaches über dem aktuellen Niveau gerechtfertigt sein.
Das vollständige Transkript zum aktuellen Conference Call steht in Kürze hier bei unseren Kollegen von Seeking Alpha zum Nachlesen bereit.
Interessenkonflikt
Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens Palatin Technologies und hat die Absicht, diese – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss und weitere Hinweise gemäß §34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland) unter: sharedeals.de/haftungsausschluss.
Viel wichtiger jedoch und durchaus überraschend: Palatin spricht bereits von fortgeschrittenen Gesprächen und konkret sogar von Verhandlungen über eine Verpartnerung des Bremelanotide-Wirkstoffs in Regionen außerhalb Nordamerikas. Neben der EU wurden im Rahmen der Analystenkonferenz mögliche Zielregionen wie Asien, Lateinamerika, Russland und der ozeanische Raum benannt.
Das Management betonte, durch den AMAG-Deal in einer komfortablen Position zu sein, in Sachen weltweiter Lizenzvergaben keine Schnellschüsse abliefern zu müssen. Schließlich geht Palatin schon jetzt davon aus, bis mindestens über das Jahr 2018 hinaus und damit bis zur erwarteten Auslösung der kompletten 80 Millionen USD an „Regulatory Milestones“ finanziert zu sein. Das nach den positiven Phase-3-Daten offensichtlich weltweit bestehende, große Interesse an Bremelanotide, sollte für Palatin also in Kürze in weiteren lukrativen Deals münden, welche die ohnehin schon vorherrschende, drastische Unterbewertung noch einmal verschärfen.
News angekündigt
Bis zum Halbjahresende in rund sechs Wochen will Palatin weitere News liefern. Ob es hier schon um weitere Lizenzdeals geht, ist fraglich. Doch zumindest liegt die angekündigte Herzfehler-Studie des Medikamentenkandidaten PL-3994 weiterhin im Plan, bis Juni zu starten. Diese subventionierte Phase-2A-Studie soll in Zusammenarbeit mit zwei renommierten Instituten durchgeführt werden, deren Namen man mit Studienbeginn enthüllen möchte. Schon Ende des Jahres sollen dann Ergebnisse vorliegen.
Palatins Managament äußerte sich unter anderem auch zu der Warrant-Situation, die derzeit noch den Kurs belastet. Obwohl nach letztem Stand noch über 40 Millionen „Penny-Warrants“ in Palatin-Aktien gewandelt werden können, ist man der Meinung, dass sich das Thema schon im kommenden Quartal erledigt haben könnte.
Die Neubewertung geht weiter
Nach dem Conference Call dürfte das sich Sentiment rund um Palatin in den kommenden Tagen langsam aber sicher wieder deutlich ins Positive bewegen. Viele Kurskatalysatoren stehen sowohl kurz- als auch mittelfristig an. Fundamental ist Aktie auch unter der Annahme von nur mäßigen Bremelanotide-Verkäufen nach Markteinführung eklatant unterbewertet. Allerdings gibt es keinen Grund an einem Kassenschlager zu zweifeln und so dürfte eine Bewertung Palatins um ein Vielfaches über dem aktuellen Niveau gerechtfertigt sein.
Das vollständige Transkript zum aktuellen Conference Call steht in Kürze hier bei unseren Kollegen von Seeking Alpha zum Nachlesen bereit.
Interessenkonflikt
Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens Palatin Technologies und hat die Absicht, diese – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss und weitere Hinweise gemäß §34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland) unter: sharedeals.de/haftungsausschluss.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte