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    Aktien New York Ausblick  1123  0 Kommentare Verluste wegen Politchaos im Weißen Haus

    NEW YORK (dpa-AFX) - Das Politchaos im Weißen Haus dürfte zur Wochenmitte an den US-Börsen für einen schwachen Handelsauftakt sorgen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn mit 0,69 Prozent im Minus bei 20 836 Punkten. Der Leitindex dürfte damit der schwachen Tendenz an den Börsen in Asien und Europa folgen. Dort hatten die Anleger bereits verunsichert auf immer neue Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump reagiert. Auch der Dollar kam über Nacht zu anderen Währungen unter Druck.

    "Washington, wir haben ein Problem," schrieb Analyst Mike van Dulken vom Broker Accendo Markets. Nachdem am Dienstag die angebliche Weitergabe geheimdienstlicher Informationen für Verunsicherung gesorgt hatte, gab es am Mittwoch Aufregung wegen einer möglichen Beeinflussung von FBI-Ermittlungen. Medienberichten zufolge soll Trump den damaligen FBI-Chef James Comey gebeten haben, die Ermittlungen gegen Ex-US-Sicherheitsberater Michael Flynn wegen dessen Russland-Kontakten einzustellen. Das Weiße Haus widersprach dem allerdings unmittelbar.

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    Trump kommt mit den neuen Vorwürfen immer stärker in Bedrängnis, und so Sorgen sich Anleger vermehrt darum, ob er seine Wirtschaftsagenda noch in die Tat umsetzen kann. Die Rally der vergangenen Monate könnte damit auf den Prüfstand kommen, hieß es am Markt. Seit der Wahl von Trump im November haben die wichtigsten US-Indizes eine Rekordjagd hinter sich. Der Dow Jones hatte seither fast 15 Prozent an Wert gewonnen. Vor wenigen Wochen erst hatte er eine historische Bestmarke bei 21 169 Punkten erreicht.

    Bei den Einzelwerten gab es ein paar Nachzügler der Berichtssaison, die vor Börsenstart für ein wenig Gesprächsstoff sorgten. Bei den Papieren der Einzelhandelskette Target etwa deutet sich wegen übertroffener Erwartungen und einen etwas optimistischeren Wortlaut beim Ausblick ein Satz nach oben um 4 Prozent an. Von Cisco Systems wird der jüngste Zwischenbericht derweil erst nachbörslich erwartet.

    Beim angeschlagenen Chipkonzern AMD scheint die auf einer Analystenveranstaltung vorgestellte Strategie bei den Anlegern nicht gut anzukommen. Vorbörslich büßten die Papiere die Hälfte ihrer fast 12-prozentigen Gewinne vom Vortag wieder ein. Händlern zufolge reagiert der Markt nun enttäuscht darauf, dass offenbar nichts über eine am Vortag spekulierte Kooperation mit Intel gesagt wurde.

    Bei Walt Disney droht sich dagegen eine Analystenstimme negativ auszuwirken. Vorbörslich gaben die Papiere des Medienkonzerns um 2 Prozent nach. Zuvor hatte die australische Investmentbank Macquarie den Papieren nur noch ein neutrales Votum ausgesprochen. Außerdem wollen Hacker den Konzern Medienberichten zufolge mit einem angeblich gestohlenen Film erpressen./tih/fbr





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