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    Aktien Zürich Schluss  1111  0 Kommentare SMI rettet sich ins Plus - Notenbanken im Fokus

    ZÜRICH (dpa-AFX) - Der schweizerische Aktienmarkt hat seine zwischenzeitlich etwas größeren Verluste am Donnerstag bis Handelsschluss eingedämmt. Vor allem Kursgewinne der Schwergewichte Nestlé und Roche brachten den Leitindex SMI im späten Handel wieder knapp über die Nulllinie ins Plus. Damit stemmte er sich gegen den insgesamt eher schwachen Trend an den Leitbörsen Europas und auch gegen den verhaltenen Verlauf an der Wall Street, wo einmal mehr vor allem Technologiewerte unter Druck gerieten.

    Das Hauptaugenmerk im Handelsverlauf galt aber ohne Frage den Notenbanken. Nach der US-Fed am Mittwochabend hatten am Donnerstag auch die Schweizerische Nationalbank und die Bank of England (BoE) ihre jüngsten geldpolitischen Entscheide veröffentlicht. Während die US-Währungshüter wie erwartet, die Zinsen weiter anhoben, blieb bei SNB und BoE alles wie es ist. Auch bei den Ausblicken der drei Notenbanken gab es keine großen Überraschungen. So deutete die Fed für dieses Jahr weiterhin einer dritte Zinserhöhung an, während die Schweizerische und britische Notenbank ihre aktuellen Kurse fortsetzen werden.

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    Der Swiss Market Index (SMI) ging bei einem Stand von 8.853,01 Punkten 0,04 Prozent höher aus dem Handel. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die größten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, schloss 0,24 Prozent tiefer bei 1.401,13 Punkten ein und der breite Swiss Performance Index (SPI) mit einem Minus von 0,08 Prozent bei 10 086,18 Punkten. Von den 30 wichtigsten Titeln beendeten 21 den Börsentag im Minus und neun im Plus.

    Die treibenden Kräfte hinter dem Schlussspurt waren die Aktien der beiden Schwergewichte Roche (+0,7 Prozent) und Nestlé (+0,4 Prozent). Während beim Nahrungsmittelkonzern Nestlé Kurszielerhöhungen über weite Strecken stützten, kam in die Genussscheine von Roche erst am Nachmittag frischer Wind. Wie aus einer Mitteilung der britischen Zulassungsbehörde National Institute for Health and Clinical Excellence (NICE) hervorgeht, kann das Mittel Kadcyla auf Basis einer neuen Vereinbarung künftig durch die Gesundheitsbehörde NHS finanziert werden. Noch Ende 2015 hatte NICE dem Mittel eine Absage erteilt.

    Noch deutlicher ging es nur für die Anteilscheine der Privatbank Julius Bär (+1,0 Prozent) aufwärts. Die Aktien der Großbank UBS (+0,2 Prozent) schafften im späten Handel den Sprung ins Plus, die der Credit Suisse (-1,1 Prozent) dagegen nicht. Die SNB hatte in ihrem neuesten Stabilitätsbericht den schweizerischen Großbanken zwar eine weitere Verbesserung ihrer Kapitalsituation attestiert, sieht aber dennoch Verbesserungspotential bei der Leverage Ratio.

    Die Verlierer-Liste wiederum führten über weite Strecken die Aktien von Aryzta (-1,6 Prozent) und Sonova (-1,4 Prozent) an. Allerdings wurden Sonova mit einem Dividendenabschlag von 2,30 Schweizer Frankenen gehandelt, was zum Handelsschluss exakt der absoluten Einbuße entsprach.

    Ebenfalls weiter oben auf der Verliererliste standen auch die Aktien von Swatch (-1,4 Prozent). Zwar hatte HSBC am Morgen das Kursziel erhöht, gleichzeitig aber prognostiziert, dass die Halbjahreszahlen Mitte Juli eher glanzlos ausfallen dürften.

    Die weiteren Verlierer stammten mit LafargeHolcim (-1,3 Prozent), Givaudan und Vifor (beide -1,1 Prozent) aus den unterschiedlichsten Branchen./hr/yr/AWP/he





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