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Die Fed will, dass Aktien nicht mehr steigen! - Seite 2
Von Markus Fugmann
Die Aktienmärkte, aber auch die Anleihemärkte haben ein Problem: die Musik hat schon aufgehört zu spielen, aber die Märkte tanzen einfach weiter! So könnte man das Problem bildlich auf den Punkt bringen! Warum hat die Musik aufgehört zu spielen? Weil die Musikanten – also die Fed – die Instrumente schon in die Ecke gestellt haben! Die Musikanten finden nämlich, dass die Tänzer ein bisschen übertrieben haben, zu ekstatisch sind!
Daher meint die Fed nun, es sei Zeit, auf die Bremse zu treten. So die gestrigen Aussagen von William Dudley, dem Chef der New York Fed und nach Yellen und Fischer der wichtigste Fed-Banker. Er sagte gestern:
“when financial conditions ease — as has been the case recently — this can provide additional impetus for the decision to continue to remove monetary policy accommodation.”
Das beschreibt das neue, das dritte Mandat der Fed neben Inflation und US-Konjunktur: die „financial conditions“, das Finanz-Umfeld, wozu Aktienkurse, Anleihekurse etc. gehören. Die Fed macht sich Sorgen um den zu starken Anstieg der Aktienkurse, aber auch über die Verflachung der Zinskurve. Letzteres bedeutet nämlich, dass die Banken mit der Vergabe von Krediten kaum mehr Margen erzielen können, weil die Differenz zwischen kurzfristiger Geldaufnahme der Banken und der Zinsen, die sie für die Vergabe langfristiger Kredite verlangen können, immer geringer wird. Mit anderen Worten: die Kreditvergabe lohnt sich nicht mehr für Banken, also werden sie keine oder nur noch wenige Kredite vergeben!
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