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     1090  0 Kommentare Kommt endlich die Korrektur? - Seite 2

    An dieser Stelle lahmt der S&P 500 zurzeit ebenfalls. Es existiert dabei nicht nur die Gefahr eines Rückfalls oder Fehlausbruches. Es besteht sogar die Gefahr, dass der Kurs bis an die Unterkante des unteren Rechtecks zufällt. Je nach der Geschwindigkeit des Kursfalls könnte auch die Unterkante des übergeordneten Aufwärtstrends (untere dicke schwarze Linie) erreicht werden – beispielsweise im Bereich des untersten roten Targets.

    Was zuvor geschehen muss

    Sollte dieses Szenario tatsächlich eintreten, gäbe es eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, dass auch dieser Trend gebrochen wird. Der S&P 500  hätte in diesem Fall dessen Oberkante nicht mehr erreicht, sondern bereits Schwäche gezeigt. Kurrückgänge bis 2.225 oder auch 2.220 Punkten würden für den Bullenmarkt zwar nicht das Ende bedeuten. Die überfällige und schon lang erwartete „größere“ Korrektur könnte uns dann jedoch bevorstehen.

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    Wenn es so kommt, bestünde eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, dass auch dieser Trend gebrochen wird – denn zuvor hätte der S&P 500 ja nicht mehr dessen Oberkante erreicht, sondern bereits Schwäche gezeigt. Kursrückgänge bis 2.225 o der auch 2.200 Punkten (ca. -10 % vom jüngsten Hoch) wären danach völlig normal. Sie würden den Bullenmarkt zwar nicht beenden, aber die längst erwartete und überfällige „größere“ Korrektur könnte es werden.

    Voraussetzung dafür bleibt aber, dass der Kurs einige neuralgische Punkte durchbrecht (siehe obere rote Kreise im Chart): die Zwischentiefs vom Juni sowie die Mittellinie des übergeordneten Trends bzw. vor allem das alte Allzeithoch bei 2.401 Punkten.

    Sommerkorrektur im saisonalen Zyklus

    Es stellt sich weiterhin noch die Frage, wie der Kursverlauf zu der noch immer positiven Saisonalität im aktuellen Nachwahljahr passt. Laut der  Börse-Intern vom 23.06.2017 soll der bullishe Trend noch bis Ende Juli weitergehen. Und auch in den US-Märkten zeigt sich ein ähnliches Bild im durchschnittlichen Kursverlauf der Nachwahljahre (siehe dazu die schwarze Kurve im folgenden Chart).

     Dow Jones - Nachwahljahre seit 1901 vs. aktuell

    Der aktuelle Verlauf des Dow Jones weicht vom bisherigen Durchschnitt teils gravierend ab. Er hat nicht nur den üblichen Februar-Einbruch einfach ausgelassen, sondern auch die typische Konsolidierung von Mitte Mai bis Mitte Juni eher beendet.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Kommt endlich die Korrektur? - Seite 2 Sehr verehrte Leserinnen und Leser, die Rally an den Aktienmärkten läuft nun seit geraumer Zeit, wobei immer wieder neue Allzeithochs erreicht werden. Gleichzeitig und noch wichtiger ist dabei, dass auch die Fehlausbrüche nicht durch starke …

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