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    EUR/USD Analyse  2346  0 Kommentare Der Schuldenberg wächst und wächst

    Die Staatsverschuldung der USA ist auf ein historisches Hoch auf über 20 Billionen Dollar geklettert. Die in 2016 größte Wirtschaftsmacht der Welt gemessen an dem Bruttoinlandsprodukt lebt heute auf Kosten der zukünftigen Generationen und ein plausibler Plan, wie man aus der Verschuldung rauskommen möchte, existiert nicht wirklich. Außenpolitisch hapert es ebenso. In dem UN-Sicherheitsrat konnte man sich mit Forderungen gegen Nordkorea nicht durchsetzen. Auch wenn die aktuellen Sanktionen historisch gesehen die stärksten sind, musste die USA Diplomaten einiges an Wünschen und Forderungen aufgeben. Alles zusammen - ein enormer Druck auf den US Dollar, während der Euro weiterhin als stark und stabil auftritt.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (06.09.2017 - 12.09.2017)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,1925. Damit notierte er unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR konnte sich zunächst nicht überzeugend von der 1,1925 lösen. Dies gelang dann erst am Donnerstagvormittag. Er konnte sich am Nachmittag über die 1,2000 schieben und sich dort auch festsetzen. Die Erholung setzte sich am Freitag weiter fort. Dem EUR gelang es am Freitagmorgen bis fast an die 1,2000 zu laufen. Diese Marke wurde jedoch nicht ganz erreicht. Der EUR setzte im Nachgang dessen dann zunächst vergleichsweise dynamisch zurück. Diese Schwäche hielt am Montag an. Der EUR rutschte unter die 1,2000 und konnte sich am Abend erst im Bereich der 1,1950 stabilisieren. Eine wirkliche Erholung gelang dann auch nicht am Dienstag. Der EUR kam nicht weiter als 1,1975/80 und gab von hier aus wieder nach. Die Stabilisierung gelang im Bereich der 1,1930. Im späteren Handel gelang es dem EUR wieder sich über die 1,1950 zu schieben.

    Das Hoch lag im Betrachtungszeitraum deutlich über dem Wert der Vorperiode. Der EUR konnte sich wieder über die 1,2000 schieben und auch das Hoch von Ende August überwinden. Er schaffte es aber nicht an die 1,2100. Positiv, aus Bullensicht, ist auch, dass der EUR sein Tief im Betrachtungszeitraum über der 1,19000 ausbilden konnte. Die Range in den letzten fünf Handelstagen lag deutlich unter der der Vorperiode und in etwa im Jahresdurchschnitt 2017.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,2063/65 bis maximal an die 1,2078/80 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, dass Anlaufziel wurde in der Bewegung am Freitagmorgen leicht überschritten. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,1920 knapp unter unser nächstes Anlaufziel bei 1,1910/08. Hier waren es 2 Pips mehr als berechnet.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Die Staatsverschuldung der USA ist auf ein historisches Hoch auf über 20 Billionen Dollar geklettert. Die in 2016 größte Wirtschaftsmacht der Welt gemessen an dem Bruttoinlandsprodukt lebt heute auf Kosten der zukünftigen Generationen und ein plausibler Plan, wie man aus der Verschuldung rauskommen möchte, existiert nicht wirklich.



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