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    WDH/ROUNDUP/Aktien New York Schluss  1069  0 Kommentare Nach Fed späte Rekorde für Dow, S&P-500

    (Angaben zu Euro-Kurs und US-Anleihen im letzten Absatz ergänzt)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die mit großer Spannung erwartete Fed-Sitzung ist am Mittwoch als Impulsgeber für die US-Aktienmärkte weitgehend verpufft. Während US-Staatsanleihen nachgaben und der US-Dollar kräftig aufwertete, ließen die Aussagen von der Fed die Anleger am Aktienmarkt kalt. Zwar rutschten die Kurse kurz nach der Veröffentlichung des Fed-Statements etwas ab; sie holten die Verluste aber wieder auf. Kurz vor der Schlussglocke stiegen der Dow Jones Index und der S&P-500 sogar noch auf neue Rekordstände. Lediglich Technologiewerte schlossen leicht im Minus.

    Der Dow Jones Industrial schloss 0,19 Prozent höher auf 22 412,59 Punkte und ließ somit erstmals in seiner Geschichte die Marke von 22 400 Punkten hinter sich. Der 500 Aktien umfassende S&P-Index beendete den Handel 0,06 Prozent höher auf 2508,24 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100 gab um 0,29 Prozent auf 5973,61 Punkte etwas nach.

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    Die Fed ließ die Leitzinsen wie erwartet unverändert. Gleichzeitig bekräftigten die Notenbanker, die Zinsen in diesem Jahr ein weiteres Mal anzuheben. Das dürfte im Dezember passieren. Für kommendes Jahr gehen die Notenbanker um die Chefin Janet Yellen von drei weiteren Zinsanhebungen aus. Auch dies entspricht der bisherigen Zinsprognose vom Juni. Zudem will die Fed ab Oktober ihre aufgeblähte Bilanz abbauen.

    APPLE SCHLUSSLICHT IM DOW JONES INDEX

    Die wesentliche Botschaft der Fed am heutigen Mittwoch laute "Kurs halten", schrieb Uwe Burkert von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Unsicherheit mit Blick auf die niedrige Inflation bleibe hoch. Der Chefvolkswirt rechnet daher damit, dass die Notenbank die Zinsen im kommenden Jahr nur zwei mal anhebt.

    Apple -Aktien waren mit einem Abschlag von 1,68 Prozent das Schlusslicht im Dow Jones Index. Händler verwiesen zur Begründung für die Verluste auf einen Kommentar des Brokers Rosenblatt Securities. Diesem zufolge dürften die Vorbestellungen für das neue iPhone 8 hinter denen der Vorgängermodelle iPhone 7 und 6 zurückbleiben. Das belastete auch die Aktien von Zulieferern von Apple: So reichten die Verluste von Skyworks Solutions, Qorvo, Broadcom und Cirrus Logic von 2,7 bis zu 5,4 Prozent. Das drückte insgesamt auch auf den Technologiesektor.

    GEWINNWARNUNG WIRFT FEDEX NICHT AUS DER BAHN

    Papiere des Logistikers FedEx stiegen trotz einer Gewinnwarnung vom Vorabend um 2,1 Prozent. Grund für die Gewinnwarnung war vor allem eine Cyberattacke auf den Logistikanbieter TNT Express, den FedEx im vergangenen Jahr übernommen hatte. Der Analyst Amit Mehrotra von der Deutschen Bank wies darauf hin, dass FedEx die Gewinnprognose für die kommenden drei Jahre bekräftigt habe. Das aber sei entscheidend für den Aktienkurs.

    Daneben wurden Nachrichten von Unternehmen überwiegend mit Aktienverkäufen quittiert. So brachen die Papiere von Bed Bath & Beyond um fast 16 Prozent ein, nachdem der Einzelhändler für Küchen- und Haushaltsbedarf im zweiten Geschäftsquartal einen unerwartet niedrigen Gewinn ausgewiesen hatte. Zudem ging der Umsatz stärker als befürchtet zurück. Darüber hinaus warnte das Unternehmen, dass die jüngsten Hurrikans auf den Ertrag drücken könnten.

    ADOBE ENTTÄUSCHT MIT UMSATZPROGNOSE

    Beim Software-Entwickler Adobe Systems zeigten sich Anleger enttäuscht von der Umsatzprognose für das laufende Quartal. Zwar deckt sich diese mit 1,95 Milliarden US-Dollar mit der Konsensschätzung von Analysten. In den vergangenen Quartalen hatten die Prognosen des Unternehmens jedoch stets über den Konsensschätzungen der Experten gelegen. Adobe-Aktien fielen um mehr als 4 Prozent.

    Schwache Geschäfte des Nahrungsmittelherstellers General Mills im ersten Quartal des Geschäftsjahres drückten den Aktienkurs um fast 6 Prozent nach unten. Die zunehmende Konkurrenz im US-Lebensmittelhandel drückt auf die Preise, zuletzt noch verschärft durch den Markteinstieg des Online-Riesen Amazon .

    Der Euro fiel unter 1,19 Dollar und kostete zuletzt 1,1896 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2007 (Dienstag: 1,1972) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8328 (0,8353) Euro. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen verloren 6/32 Punkte auf 99 26/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,27 Prozent./bek/tos

    --- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---





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