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     1761  0 Kommentare Moto Goldmines in neuem ABN AMRO Afrika Zertifikat enthalten

    Am 12. April hat die ABN AMRO zusammen mit Standard & Poor's ihr neues Afrika-Zertifikat S&P/ABN AMRO Central Africa Resources TR Index Open End Zertifikat (DE000AA0F701 / AA0F70) lanciert. Der Index bildet die Kursentwicklung inklusive der Dividenden der zehn größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung im Rohstoffsektor in Afrika ex Südafrika ab.

    Als Mindestkriterium muss jedes Unternehmung im Zertifikat mindestens über eine Marktkapitalisierung von 150 Mio. Euro verfügen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Index weniger volatil, d.h. weniger schwankungsanfällig ist. Es werden außerdem nur Unternehmen in den Index aufgenommen, die den Großteil ihrer Erlöse in Afrika ex Südafrika erzielen. Aufgrund der relativ großen wirtschaftlichen Bedeutung Südafrikas, würden Unternehmen aus dem Land den Index sonst dominieren und eine Teilnahme am Rohstoffsektor des übrigen Afrikas nur sehr eingeschränkt zulassen. Moto Goldmines ist als zehnte und kleinste Position in den Index gerutscht. Die Einzeltitel und ihre Gewichtung in Klammern lauten bei Auflegung des Zertifikats: Tullow Oil Plc 5,15 Mrd. Börsenwert (20,00%); First Quantum Minerals Ltd 4,435 Mrd. Börsenwert (20,00 %); Randgold Resources Ltd 1,669 Mrd. Börsenwert (16,09 %); Central African Mining & Exploration Co Plc 1,312 Mrd. Börsenwert (12,64 %); Golden Star Resources Ltd 1,008 Mrd. Börsenwert (9,72 %); Katanga Mining Ltd 859 Mio. Börsenwert (8,28 %); Banro Corp. 434 Mio. Börsenwert (4,19 %); Red Back Mining Inc 370 Mio. Börsenwert (3,56 %); Semafo Inc 310 Mio. Börsenwert (2,99 %); Moto Goldmines Ltd 263 Mio. Börsenwert (2,53 %).

    Das Zertifikat folgt der Investmentthese, die auch wir bei GOLDINVEST.de teilen und schon des Öfteren vertreten haben, dass Afrika im Zuge des Wettbewerbs um Rohstoffe wieder entdeckt wird. Bemerkenswert ist, dass in der Zusammenstellung des Index der Kongo gut vertreten ist. In der Verkaufsbroschüre heißt es: Der Rohstoffreichtum Afrikas ist legendär. Der afrikanische Kontinent weist beträchtliche, bisher nur wenig geförderte Rohstofflager auf. Während bisher vor allem Südafrika und zu einem geringeren Ausmaß auch Nigeria im Mittelpunkt des Interesses standen, rücken vermehrt auch Länder aus Schwarzafrika in den Fokus internationaler Konzerne und Staaten. Eines der mit Abstand rohstoffreichsten Länder überhaupt ist der Kongo, mit großen Gold-, Kupfer- und Kobalt-Lagerstätten. Ähnliches gilt für Ghana, Burkina Faso und Mali mit großen und leicht erreichbaren Vorkommen an Gold und Öl. Ebenfalls von Bedeutung sind Mauretanien, Madagaskar oder Tansania für die Erdöl- und Gasgewinnung.

    Während in anderen Teilen der Welt für die Gewinnung von Rohstoffen vor allem in den letzten 50 Jahren stark intensiviert wurde und zahlreiche Vorkommen bereits zu einem guten Teil abgebaut sind, stellt sich die Situation in Afrika anders dar. Bisher wurde nur ein relativ geringer Anteil der nachgewiesenen Reserven abgebaut. Dies spricht für eine in der Zukunft wachsende Fördermenge und steigende Renditen der regional tätigen Unternehmen. Hinzu kommt, dass bereits heute aktive Unternehmen auch die größten Profiteure bei der weiteren Erschließung von Rohstoffvorkommen sein werden.

    Ebenfalls unterschreiben können wir die zweite These, dass die Rolle Chinas auf dem afrikanischen Kontinent an Bedeutung zunimmt. Auf dem großen Afrika/China-Gipfel in der chinesischen Hauptstadt Ende 2006 wurde eine neue Ära zwischen dem afrikanischen Kontinent und China eingeläutet. Das Reich der Mitte verstärkt zunehmend sein Engagement in Afrika in Form von Infrastrukturprojekten und Krediten. Auch wenn eine moralische Debatte über die Qualität der Kreditvergabe angebracht erscheint, trägt China doch deutlich dazu bei, den "vergessenen Kontinent" wieder in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit zu bringen und die Ökonomien der schwarzafrikanischen Staaten zu stärken.

    Aufgrund der hohen Dynamik des afrikanischen Rohstoffmarktes wird der Index periodisch überprüft. Daher hat sich die ABN AMRO Bank entschieden mit Standard & Poor's zusammenzuarbeiten. Der S&P/ABN AMRO Central Africa Resources TR Index wird von S&P berechnet und zweimal im Jahr auf seine Zusammensetzung hin überprüft. Dafür hält Standard & Poor's ständig eine Liste potentieller Unternehmen bereit, die gegebenenfalls in den Index aufgenommen werden. Der Index bildet die Kursentwicklung inklusive der Dividenden von den zehn größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung im Rohstoffsektor in Afrika ex Südafrika ab. Als Berater für die Auswahl der Unternehmen steht Fondsmanager Joachim Berlenbach zur Verfügung.



    Verfasst von 2Sven Olsson
    Moto Goldmines in neuem ABN AMRO Afrika Zertifikat enthalten Am 12. April hat die ABN AMRO zusammen mit Standard & Poor's ihr neues Afrika-Zertifikat S&P/ABN AMRO Central Africa Resources TR Index Open End Zertifikat (DE000AA0F701 / AA0F70) lanciert. Der Index bildet die Kursentwicklung inklusive der …