DGAP-Adhoc
Finanz- und Wirtschaftskrise hinterlässt auch bei der HOMAG Group AG deutliche Spuren
Homag Group AG / Vorläufiges Ergebnis
17.02.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Finanz- und Wirtschaftskrise hinterlässt auch bei der HOMAG Group AG
deutliche Spuren
* Erhebliche Sondereffekte belasten 4. Quartal 2008
* Jahresüberschuss 2008 nach Anteilen Dritter annährend auf Vorjahresniveau
Schopfloch, 17. Februar 2009. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat
schneller als erwartet auch den Geschäftsverlauf der HOMAG Group AG
unmittelbar beeinflusst. Dies führte im 4. Quartal 2008 nach vorläufigen
Zahlen zu einem deutlichen Rückgang beim Auftragseingang von 46 Prozent auf
77 Mio. Euro (Vj. 142 Mio. Euro). Aufgrund dieses schwachen
Auftragseingangs befanden sich zum 31. Dezember deutlich weniger
angearbeitete Anlagen als im vergleichbaren Vorjahresquartal in der
Produktion, was in Verbindung mit der angewandten
Percentage-of-Completion-Methode (PoC-Methode) bzw. der Umsatzrealisierung
zu einem deutlichen stichtagsbedingten Umsatzrückgang im 4. Quartal führte.
Geprägt war der Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 2008 zudem von
weiteren erheblichen Sondereffekten, die sich auf Umsatz und Ergebnis
ausgewirkt haben. So ergaben sich bei zahlreichen Währungen wie dem
britischen Pfund, dem brasilianischen Real, dem polnischen Zloty, dem
australischen Dollar und dem kanadischen Dollar Wertverluste im 4. Quartal
gegenüber dem 3. Quartal 2008 von bis zu 22 Prozent. Durch die Umrechnung
der Umsätze in diesen Ländern kam es währungsbedingt zu einem weiteren
Umsatzminus.
Der Vorstand der HOMAG Group AG geht deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nur von
einem Umsatz im Gesamtjahr 2008 von 856 Mio. Euro (Vj.: 837 Mio. Euro) aus.
Der Auftragseingang beläuft sich nach diesen vorläufigen Zahlen auf 618
Mio. Euro (Vj.: 747 Mio. Euro) und der Auftragsbestand lag zum 31. Dezember
2008 bei rund 164 Mio. Euro (Vj.: 255 Mio. Euro) inklusive der zum 1.
Januar 2009 mehrheitlich übernommenen BENZ GmbH Werkzeugsysteme.
Die Sondereffekte, die das Ergebnis von 2008 belasten, sind Kursverluste in
Höhe von mehr als 4 Mio. Euro, die aus den Wertverlusten zahlreicher
Währungen resultieren, sowie negative Effekte aus der Anwendung der
PoC-Methode und damit der Umsatzrealisierung in ungefähr ähnlicher Höhe.
Außerdem führten die bereits angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen und
Einmalkosten an einigen Standorten im 4. Quartal zu einem außerordentlichen
Aufwand in Höhe von rund 4 Mio. Euro. Daraus ergibt sich zum jetzigen
* Jahresüberschuss 2008 nach Anteilen Dritter annährend auf Vorjahresniveau
Schopfloch, 17. Februar 2009. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat
schneller als erwartet auch den Geschäftsverlauf der HOMAG Group AG
unmittelbar beeinflusst. Dies führte im 4. Quartal 2008 nach vorläufigen
Zahlen zu einem deutlichen Rückgang beim Auftragseingang von 46 Prozent auf
77 Mio. Euro (Vj. 142 Mio. Euro). Aufgrund dieses schwachen
Auftragseingangs befanden sich zum 31. Dezember deutlich weniger
angearbeitete Anlagen als im vergleichbaren Vorjahresquartal in der
Produktion, was in Verbindung mit der angewandten
Percentage-of-Completion-Methode (PoC-Methode) bzw. der Umsatzrealisierung
zu einem deutlichen stichtagsbedingten Umsatzrückgang im 4. Quartal führte.
Geprägt war der Zeitraum zwischen Oktober und Dezember 2008 zudem von
weiteren erheblichen Sondereffekten, die sich auf Umsatz und Ergebnis
ausgewirkt haben. So ergaben sich bei zahlreichen Währungen wie dem
britischen Pfund, dem brasilianischen Real, dem polnischen Zloty, dem
australischen Dollar und dem kanadischen Dollar Wertverluste im 4. Quartal
gegenüber dem 3. Quartal 2008 von bis zu 22 Prozent. Durch die Umrechnung
der Umsätze in diesen Ländern kam es währungsbedingt zu einem weiteren
Umsatzminus.
Der Vorstand der HOMAG Group AG geht deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nur von
einem Umsatz im Gesamtjahr 2008 von 856 Mio. Euro (Vj.: 837 Mio. Euro) aus.
Der Auftragseingang beläuft sich nach diesen vorläufigen Zahlen auf 618
Mio. Euro (Vj.: 747 Mio. Euro) und der Auftragsbestand lag zum 31. Dezember
2008 bei rund 164 Mio. Euro (Vj.: 255 Mio. Euro) inklusive der zum 1.
Januar 2009 mehrheitlich übernommenen BENZ GmbH Werkzeugsysteme.
Die Sondereffekte, die das Ergebnis von 2008 belasten, sind Kursverluste in
Höhe von mehr als 4 Mio. Euro, die aus den Wertverlusten zahlreicher
Währungen resultieren, sowie negative Effekte aus der Anwendung der
PoC-Methode und damit der Umsatzrealisierung in ungefähr ähnlicher Höhe.
Außerdem führten die bereits angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen und
Einmalkosten an einigen Standorten im 4. Quartal zu einem außerordentlichen
Aufwand in Höhe von rund 4 Mio. Euro. Daraus ergibt sich zum jetzigen
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