HeidelbergCement streicht Dividende zusammen - Hanson-Kauf belastet Ergebnis
HEIDELBERG - Der hochverschuldete Baustoffkonzern HeidelbergCement will seine Dividende zusammenstreichen. Der Hauptversammlung solle eine Ausschüttung für das abgelaufene Jahr von 0,12 Euro je
Anteilsschein vorgeschlagen werden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Heidelberg mit. 2007 hatten die Aktionäre noch 1,30 Euro erhalten. Im diesem Jahr hatte HeidelbergCement den britischen
Konkurrenten Hanson übernommen und sich dabei hoch verschuldet.
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Die Übernahme belastet auch den Jahresabschluss 2008. Wegen Sondereinflüssen von rund 400 Millionen Euro sei der Überschuss von 2,022 auf 1,808 Milliarden Euro gefallen, ließ das Unternehmen auf
Basis vorläufiger Zahlen wissen. Das operative Ergebnis verbesserte sich indes von 1,850 auf 2,147 Milliarden Euro, der Umsatz von 10,862 auf 14,187 Milliarden Euro. Einen ersten Einblick ins
zurückliegende Jahr hatte HeidelbergCement bereits gewährt und bestätigte die Zahlen nun. Die komplette Bilanz legt das Unternehmen am Donnerstag (19. März) vor./das/dr
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