Chartanalyse
DAX - Hält die Kreuzunterstützung?
Nach dem Vorstoß in Richtung des Jahreshochs zu Wochenbeginn legt der DAX eine Pause ein. Im Fokus steht nun die Kreuzunterstützung, die im Erfolgsfall das Trampolin für ein neues Jahreshoch
bildet.
von Karen Szola, Technische Analystin Euro am Sonntag
von Karen Szola, Technische Analystin Euro am Sonntag
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Analyse-Datum: Donnerstag, 24. Juni 2010
Diagnose: Nachdem der DAX zu Wochenbeginn knapp am ehemaligen Jahreshoch von Ende April bei 6341 Punkten vorbeischrammte, kam es in den Folgetagen zu einer Konsolidierung. Auf diese hatte ich im Vorfeld aufgrund der überkauften kurzfristigen Markttechnik bereits hingewiesen.
Dax: 6-Monats-Chart.
Prognose: Insgesamt hat sich an der aussichtsreichen technischen Verfassung trotz der aktuell zu beobachtenden Verschnauftage nichts geändert. Solange also der DAX über seinem sekundären Abwärtstrend (rot) bei aktuell 6135 Punkten sowie dem seit Juli 2009 bestehenden Aufwärtstrend bei derzeit 6129 Zählern notiert, bleibt das Bild uneingeschränkt konstruktiv. Denn wird diese Kreuzunterstützung verteidigt, so kann die aktuelle Konsolidierung als trendbestätigende Bullenflagge eingestuft werden. Im Anschluss sollte der Index erneut in Richtung seines Jahreshochs steigen und mit großer Wahrscheinlichkeit ein neues Rekordhoch markieren. Formaltechnisch liegt dabei das Kursziel bei rund 6500 Punkten, dass aus einer aus der vergangenen Woche vollendeten Flaggenformation resultiert. Diese Region deckt sich zugleich mit der oberen Aufwärtstrendlinie (orange), die die Tops von Januar und April verbindet.
Sollte es allerdings wiedererwartend zu einem Bruch des oben beschriebenen Haltekreuzes kommen, so steht als erstes Auffangnetz die 38-Tage-Linie bei 6021 Zählern bereit. Ihr unterschreiten initiiert ein weiteres Abgleiten bis in die Regionen bei 5888 und nachfolgend 5800 Zählern, die das nächste sinnvolle Unterstützungsniveau bilden. In der Nähe des erstgenannten Niveaus liegt zudem die 200-Tage-Linie (aktuell bei 5853 Punkte). Ein Buch würde weiteres Abwärtspotential mit Kursziel 5650 bis 5600 Punkten nach sich ziehen. Das würde dann auch die am 26. Mai gerissene Kurslücke einschließen. Diese hat, wie wir zuletzt gesehen haben (Gap vom Februar – Schließung bis auf 2 Punkte Ende Mai), enorme Anziehungskraft.
Diagnose: Nachdem der DAX zu Wochenbeginn knapp am ehemaligen Jahreshoch von Ende April bei 6341 Punkten vorbeischrammte, kam es in den Folgetagen zu einer Konsolidierung. Auf diese hatte ich im Vorfeld aufgrund der überkauften kurzfristigen Markttechnik bereits hingewiesen.
Dax: 6-Monats-Chart.
Prognose: Insgesamt hat sich an der aussichtsreichen technischen Verfassung trotz der aktuell zu beobachtenden Verschnauftage nichts geändert. Solange also der DAX über seinem sekundären Abwärtstrend (rot) bei aktuell 6135 Punkten sowie dem seit Juli 2009 bestehenden Aufwärtstrend bei derzeit 6129 Zählern notiert, bleibt das Bild uneingeschränkt konstruktiv. Denn wird diese Kreuzunterstützung verteidigt, so kann die aktuelle Konsolidierung als trendbestätigende Bullenflagge eingestuft werden. Im Anschluss sollte der Index erneut in Richtung seines Jahreshochs steigen und mit großer Wahrscheinlichkeit ein neues Rekordhoch markieren. Formaltechnisch liegt dabei das Kursziel bei rund 6500 Punkten, dass aus einer aus der vergangenen Woche vollendeten Flaggenformation resultiert. Diese Region deckt sich zugleich mit der oberen Aufwärtstrendlinie (orange), die die Tops von Januar und April verbindet.
Sollte es allerdings wiedererwartend zu einem Bruch des oben beschriebenen Haltekreuzes kommen, so steht als erstes Auffangnetz die 38-Tage-Linie bei 6021 Zählern bereit. Ihr unterschreiten initiiert ein weiteres Abgleiten bis in die Regionen bei 5888 und nachfolgend 5800 Zählern, die das nächste sinnvolle Unterstützungsniveau bilden. In der Nähe des erstgenannten Niveaus liegt zudem die 200-Tage-Linie (aktuell bei 5853 Punkte). Ein Buch würde weiteres Abwärtspotential mit Kursziel 5650 bis 5600 Punkten nach sich ziehen. Das würde dann auch die am 26. Mai gerissene Kurslücke einschließen. Diese hat, wie wir zuletzt gesehen haben (Gap vom Februar – Schließung bis auf 2 Punkte Ende Mai), enorme Anziehungskraft.
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