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     5590  0 Kommentare Seltene Metalle sind Trumpf!

    Interview mit Roderick McIllree – Managing Director – Greenland Minerals and Energy Ltd.

    Seltene Metalle nehmen in unserem täglichen Leben eine immer größere Rolle ein. Sie befinden sich in Handys, Röntgenapparaten, Energiesparlampen oder Batterien. Ein Großteil dieser Seltenen Metalle liegt allerdings in chinesischen Böden und wird daher auch von China abgebaut. Innerhalb der letzten 10 Jahre stieg die globale Nachfrage nach Seltenen Metallen von 40.000 auf 120.000 Tonnen jährlich. Im gleichen Zeitraum schränkte China jedoch seine jährlichen Exporte von 48.500 auf 31.300 Tonnen ein. Das heißt im Klartext, dass schon jetzt die Seltenen Metalle außerhalb Chinas knapp werden. Greenland Minerals and Energy Ltd. besitzt eine der größten Vorkommen an Seltenen Metallen außerhalb Chinas. Wir sprachen mit Managing Director Roderick McIllree über das enorme Potenzial seiner Firma und wollten außerdem wissen, welchen Stellenwert die zusätzlichen Uran-Vorkommen haben.

    ROHSTOFF-SPIEGEL: Roderick, Greenland Minerals hält aktuell 61% am Ilimaussaq Erzfeld, das im Süden Grönlands liegt. Könnten Sie unseren Lesern bitte einen kurzen Überblick über die in der Vergangenheit geleisteten Explorations-Arbeiten auf dem Lizenzgebiet geben?!

    GREENLAND MINERALS: Historisch gesehen fanden im Bereich des Kvanefjeld Erzkörpers, der innerhalb des Ilimaussaq Lizenzgebietes liegt, zwei entscheidende Explorations-Phasen statt. Eine davon wurde zwischen 1975 und 1983 von der dänischen Atombehörde durchgeführt: eine komplette Machbarkeitsstudie, die zum Bau einer Pilot-Verarbeitungsanlage führte, die Uran produzierte. Es handelte sich dabei um eine historische Erz-Studie, die dann aber auf Grund der Vorkommnisse in der US-Nuklearanlage Three Mile Island beendet wurde, da sich die öffentliche Meinung gegenüber der Atomkraft extrem verschlechterte. Dänemark verabschiedete sich daraufhin etwa 25 Jahre lang von dem Projekt. Ende 2006 besuchten wir Grönland und identifizierten ein multi-metallisches Vorkommen auf diesem Projekt. Daraufhin führten wir innerhalb von nur drei Saisons 45.000 Meter an Diamantbohrungen durch. Dabei testeten wir jeden einzelnen Bohrmeter auf 30 verschiedene chemische Elemente. Dadurch erhielten wir ein sehr gutes mineralogisches und metallurgisches Verständnis des Erzkörpers. Ende 2008 entschieden wir uns dazu, einige regionale Ziele zu testen und brachten daraufhin vier Bohrlöcher auf ähnlich erscheinenden geologischen Bereichen ein. Wir identifizierten dabei mehrere Ausprägungen von, dem Erzkörper auf Kvanefjeld ähnlichen Strukturen. Wir rechnen damit, dass wir bis Ende 2012 ein Potenzial von 1 bis 2 Milliarden Tonnen dieses Materials ausmachen werden können. Wir konnten mittels einer Vormachbarkeitsstudie bereits einige sehr gute Resultate erhalten. Während der nächsten 12 Monate wollen wir diese Ergebnisse weiter optimieren, was dem Unternehmen eine Menge an Wert zuführen wird.
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    Verfasst von 2Tim Roedel
    Seltene Metalle sind Trumpf! Interview mit Roderick McIllree – Managing Director – Greenland Minerals and Energy Ltd. Seltene Metalle nehmen in unserem täglichen Leben eine immer größere Rolle ein. Sie befinden sich in Handys, Röntgenapparaten, Energiesparlampen oder …